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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 6. September 2017
Oh Mann, so was gibt's selten: ein deutscher Film der anfängt wie eine Episode von "Forsthaus Falkenau" und sich zu einem schweißtreibenden Psycho-Thriller entwickelt der insbesondere beim harten Showdown dazu führt dass man den Atem anhält. Das liegt zum einen an den phantastischen Darstellern (insbesondere Armin Rohde der wohl das größte und unsympathischste Arschloch spielt dass je auf eine Kinoleinwand gelangt ist), zum anderen an dem geschickten Handlungsaufbau bei dem eine simple Kleinigkeit ausreicht um eine Katastrophe auszulösen bei der eins zum anderen führt und partout immer wieder ums Neue (Scham) Grenzen überschritten und verschoben werden. O.k., wenn man ganz genau hinschaut kann man erkennen dass einige Sachen etwas zu überkonstruiert und wohl eher unwahrscheinlich sind, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Nebenbei sei aber gesagt: auch wenn fleißig damit geworben wird, so wirklich lustig ist das Ding nicht - und wenn es doch mal was zu lachen gibt bleibt einem dieses im Halse stecken.
Fazit: Vorsicht - fängt ganz harmlos an und steigert sich zu einem pulsbeschleunigenden Wahnsinn mit hoher Spannung!
Furchtbar inszenierter Film mit zum gähnenden Dialogen. Eine Spannungskurve gibt es leider nicht, weil diese ganz und gar fehlt. Die Filmstartsbewertung ist völlig überzogen und die Szenen sind keineswegs satirisch sondern teilweise einfach nur hemmungslos übertrieben und nach meinem Geschmack bestenfalls humoresk. Die Filmmusik ist auch nur so hart wie es klingt 0815! Uwe Ochsenknechts beste Rolle ist es leider ebenfalls nicht. Ich kann mich meinen Vorgängern nur anschließen und die Leistung von Armin Rohde hervorheben. Mit Bedauern reicht dies nicht um den Film auch nur ansatzweise zu retten.