Neueste Kritiken: Das Vermächtnis des geheimen Buches

Nachdem ich in den vergangenen Tagen eine gute Anzahl tiefgründiger und guter Schauspieler-orientierter Filme gesehen hatte, mit hervorragenden Inhalten und tollen Erzählungen, die mich faszinierten und beeindruckt hatten, war dies hier der totale Gegensatz - wie die Sonntag-Morgen-Lektüre der Bild: fad, platt, uninspiriert. Weder Nicolas Cage noch Diane Kruger reißen irgend etwas heraus. Erzählt wird eine wirre, undurchsichtige Handlungsgeschichte, die allerlei abstruse Querverweise zu alt-agyptischer Symbolik und junger Amerikanischer Geschichte beinhaltet; konfus, unglaubwürdig und geradezu nervtötend. Dazu eine nicht minder anstrengende Hintergrundmusik, die ständig bemüht ist, jeder Szene einen Hauch von Leben zuzufügen. Zuggeben, ich war nie ein Nicolas Cage-Fan, aber dass selbst die von mir so verehrte Helen Mirren derartigen in diem Ramsch untergeht, verwundert leider nicht.

Nachdem dann Tonnen bemalten Pappmaschés durch das Bühnenbild geschoben worden waren, war ich froh, das Ganze endlich gesehen zu haben und nun von meinem Festplattenrekorder löschen zu können. Man möchte lediglich die Mühe der Produktion anerkennen, den Film als Ganzen braucht jedoch niemand.

Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Jon Turteltaub haben mit dem 2004 Abenteuer-Actionfilm 'National Treasure - Das Vermächtnis der Tempelritter' einen Überraschungshit gelandet. Und bei einem Einspielergebnis von mehr als US$ 300 Millionen war eine Fortsetzung des Schatzjäger-Films wohl nur eine Frage der Zeit. Am Erfolgsrezept des ersten Teils musste jedenfalls nicht viel verändert werden und somit wird einem hier ein erneut anspruchsloser Abenteuerfilm serviert der einem knapp 2 Stunden lang bestes Popcornkino bietet - und dabei bestens unterhält.

Der Anfang ist hier allerdings etwas holprig, und der Film kommt erst nach einer knappen Stunde - abgesehen von einer spektakulären Autoverfolgungsjagd quer durch London - so richtig in Fahrt. Die Rätsel sind erneut toll in Szene gesetzt worden, obwohl auch hier herzlich wenig Wert auf geschichtliche Zusammenhänge gelegt wird, aber das war schon beim grossen Vorbild des Films, der 'Indiana Jones' Filmreihe, nicht anders. Besonders gelungen ist der visuell beeindruckende und spannend inszenierte Showdown, der teilweise ein bisschen an 'The Goonies' erinnert, aber gemäss dem typischen Bruckheimer-Erfolgsrezept grösser, bombastischer und vor allem lauter daherkommt als alles was man im ersten Film gesehen hat!

Die Darsteller, allen voran Nicolas Cage der seine Sache als passionierter Schatzjäger erneut sehr gut macht, überzeugen ebenfalls - trotz der eindimensionalen Herkunft der Figuren. Jon Voight kriegt hier als Vater von Ben Gates zudem etwas mehr zu tun als beim ersten Teil und sorgt im Zusammenspiel mit der stets hervorragenden Helen Mirren für einige Lacher. Trotz längerer Aufwärmzeit steht der Film seinem Vorgänger in fast nichts nach. Zwar kommt 'Das Vermächtnis des geheimen Buches' nicht mehr ganz so frisch daher, aber es wird einem dennoch genug Spass, Spannung und Action geboten.

Ich finde kaum einen Film so spannend und Entdekungsreich wie diesen. Ich warte schon so lange auf den 3. Teil und hoffe das er bald kommt.

Flop oder Hit? Dies ist die erste größere fette Blockbuster Fortsetzung des neuen Kinojahres – und hey, sie begeistert mich. Echt ehrlich! Ich meine, ein Film in dem Diane Kruger eine Hauptrolle spielt und ihn mir nicht verleiden kann, der muss schon einiges bieten. Und das tut dieser sofern man es schafft eines auszublenden: die Logik. Einfach gucken und genießen, wenn man anfängt alles zu hinterfragen was man da zu sehen kriegt hat man verloren. Und das wäre schade denn der Film greift die besten Elemente des Vorgängers auf: zum einen die tolle Besetzung, wenn es auch klar ist daß Nicolas Cage den Film trägt wird es doch erst durch das Zusammenspiel mit Justin Bartha, Jon Voigt und Diane Kruger so richtig vergnüglich, obendrein sind mit Helen Mirren und Ed Harris optimale Neubesetzungen dabei. Des weiteren hat der Film wie eben auch der Erstling eine geschickt ausgetrüfftelte Schatzsuche parat und legt die wichtigsten Hinweise mit voller Absicht auf bekannte und populäre Schauplätze so daß er auch ein wenig Geschichte transportiert. Die Schatzsuche erweist sich dann als atemlose Hatz quer durch die Welt und an allerhand Schauplätze wo sich atemberaubende, rasante und spektakuläre Action abspielt – aber, und das ist das beste in meinen Augen, alles was passiert ist nahezu vollkommen gewaltfrei. Dazu paßt auch der humorige Ton wenngleich es hier und da mal ein bißchen zu klamaukig wird – aber am Ende kommt man nach 2 Stunden fröhlich und gut gelaunt aus einem aufwendigen, immensen Actionfilm voller Tempo, Witz, wilden Ideen und tollen Schauwerten. Wenn die Gerüchte um einen dritten Film der Reihe sich verdichten: ich bin dafür!

Fazit: Ohne Gewalt, aber mit viel Tempo, Humor und Action inszenierte Schatzjagd mit liebgewonnenen, charmanten Figuren!

der film kommt seinen Vorgänger sehr nah, er ist ein spannender abenteuerfilm. zum teil knüpft dieser teil an den ersten teil an, ist jedoch von der handlung anders, sehr positiv finde ich, dass die drei hauptdarsteller wieder verteten war.

Sehr unterhaltsamer Film... doch der Wow Effekt blieb bei mir aus... daher nur 3*. Passt halt zum normalen Klischee solcher Filme. Mir hat das Neue gefehlt... Spannung = 4
Witz = 2
Romantik = 2
Unterhaltungswert = 4

Genau die selben 4 Hauptakteure wie im Original , eine ähnliche Geschichte und fertig ist ein neuer Blockbuster. Wirklich fast ein 1:1 Abklatsch vom 1. Teil - nur der "Bösewicht" ist ein anderer. Es ist am Ende aber dennoch wieder ein guter Abenteuer - Action - "Schatzsucherfilm" geworden - cool - locker - leicht zu verdauende Kost , eine spannende Puzzlejagd mit altbekannten Zutaten und einen hervorragenden Cast wo alle durch die Bank weg überzeugen. Und Justin Bartha ist auch immer wieder für einige Oneliner gut !:-)

Enttäuschung auf der ganzen Linie. Die beeindruckende Schauspielerriege kämpft gegen eine hanebüchene und langweilige Handlung. Der Film vermag nicht mitzureissen. Der nervige Soundtrack geht an die Nerven.Und die Entführung des Präsidenten ? Na, so ein
Blödsinn.

Grauenhaft, einzige positive ist Diane Krueger,
die sieht toll aus!!!!

Bei "Das Vermächtnis des geheimen Buches" bekommt man gute action, aber einfach sowas von unrealistisch dass man hier nicht wirklich eine top-wertung geben kann...