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    Die Nacht der lebenden Toten
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    Jimmy v
    Jimmy v

    489 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. November 2014
    "Night of the living dead" ist einer dieser Filme, die einfach schlecht gealtet sind. Hier verwundert das aber nicht, gilt der Film doch immerhin als Prototyp des modernen Zombiefilms mit all den bekannten Elementen, die später mehr oder weniger gut variiert und modifiziert wurden. Die Kampfszenen wirken heute teils etwas unbeholfener und nicht so grausig, dafür ist aber die Atmosphäre sehr gut gelungen. Manchmal wäre es aber sinniger gewesen nur das Radio zu hören. Und auch ein paar der Dialoge trüben für mich den Eindruck zur Höchstwertung, weil doch vieles etwas zu repetitiv von den Figuren gesagt wird. Das ändert natürlich nichts an der interessanten Thematik und vor allem dem bitteren Ende des Ganzen. Romero hat viele Aspekte angesprochen, die auch damals hochaktuell - Stichwort: Raumfahrt - gewesen sein müssen.
    Fazit: Zu Recht ein Klassiker und eine Blaupause für späteres. Man erkennt aber die Spuren des Alters sehr deutlich!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    117 Follower 539 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. November 2022
    Der Urknall des Zombie-Films, die Geburt eines Genres, das bis heute überlebt und einige durchaus sehenswerte Filme hervorgebracht hat. 1968 entstanden, ist heute natürlich unübersehbar, dass "The Night of the living Dead" Patina angesetzt und viel von seinem Schrecken verloren hat, der ihn damals zu einem viel diskutierten Skandalfilm machte. Einiges ist trotzdem immer noch sehens- und hörenswert. Die S/W-Optik wirkt düster, der Score besticht durch eine derart schaurige Musik, an dem sich viele aktuelle Filme eine Scheibe abschneiden könnten. Auch an gesellschaftlich brisanten Themen mangelt es nicht. Zusammenfassend ist das für einen Low-Budget-Film sehr beeindruckend umgesetzt und auch heute noch sehenswert... und hey, es ist ein Kultklassiker!
    PostalDude
    PostalDude

    931 Follower 988 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. April 2022
    A Classic One!

    Schlicht in S/W gehalten, aus Budgetgründen, ist der erste der "Dead"Filme von Romero noch ein klassischer Horrorfilm. Selbst in S/W erkennt man, an was die Zombies knabbern ;)

    Mit einem doch relativ untypischen Ende!
    horrispeemactitty
    horrispeemactitty

    109 Follower 221 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 31. März 2013
    Ich versteh die ganzen guten Kritiken hier wirklich, man muss ja bedenken dieser Film war damals einer der ersten seiner Art und das kannten die Leute damals so noch nicht. Ich glaube damals wäre ich echt auch geschockt gewesen.

    Aber da ist es auch schon, das Wort "damals". Ich hab einfach schon zu viele Zombiefilme gesehen, für mich war das an sich ja nichts mehr neues. Spannend und Atmosphäre hat dieser Film allemal und auch die Entwicklung der Charaktere zueinander im Laufe des Films war sehr interessant zu beobachten, nur das war es auch schon. Das Ende war mehr als absehbar und auch wirklich viel neues hatte der Film nicht zu bieten. Wer aber etliche Zombiefilme schon gesehen hat, sieht hier nichts mehr neues.

    In Anbetracht das der Film damals was neues war und auch nicht schlecht war 6/10.
    MrFits
    MrFits

    13 Follower 49 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. März 2012
    wenn es einen zombiefilm gibt, der das prädikat "besonders wertvoll" verdient, dann george a. romeros "night of the living dead". aus heutiger sicht ein klassiker wie er im buche steht. damals eine revolution des horrorkinos. romeros zombieklassiker ist die blaupause für die hundertfach veröffentlichten untotenreißer anderer begeisterter filmemacher. die begeisterung für den film ist damals wie heute ungebrochen und gehört auch für mich zu den besten (horror-)filmen aller zeiten. aber nicht etwa ein hoher brutalitätsgrad oder eine rasante erzählweise lassen mich zu jubelein hinreißen. das sind markenzeichen heutiger zombieslasher wie "28 days later" oder auch "zombieland". romeros auftakt zur legendären "...of the dead" trilogie (mitlerweile serie) besticht durch dichte atmosphäre, spannenden sowie aufreibenden auseinandersetzungen mit dem unbekannten bösen und einer sozialkritischen komponente die es vorher in solch einem zusammenhang nie gab. es entsteht ein gemisch, welches im späteren "dawn of the dead" auf die spitze getrieben wird. allerdings hält "night of..." den bonus inne, als erster zombiestreifen auch mit dem thema rassismus und macht innerhalb einer kleinen gruppe samt minderheit gekonnt umzugehen. denn der held der geschichte ist ein afro-amerikaner. ein farbiger als filmheld, der auch noch dem weißen mann weit überlegen ist? zur damaligen zeit (ende der 60er in den usa) kaum denkbar aber ein cleverer schachzug romeros. so ist der film nicht nur bloßer horror, sondern auch ein punktgenauer fausthieb in das amerikanische establishment der damaligen zeit. das gilt natürlich heute weniger als es in den 60ern noch der fall war. dennoch bleibt der ansatz aktuell. aber mal der spaßigen seite zugewand. ganz klassisch beginnt der film auf einem friedhof. ein geschwisterpärchen besucht ein grab als auf einmal ein umherstolpener mann auf die beiden zugeht. wie brüder nun mal so sind geht es auch schnell mit dem veräppeln los. "er kommt um dich zu holen barbara!" und da wird es ernst. was erst aussieht wie ein scherz wird schnell bitterer ernst. barbara wird angegriffen und johnny muss sich als großer bruder zwischen seine schwester und den fremden werfen. barbara muss zusehen wie ihr bruder zu boden geht und flieht richtung auto. der unbekannte läuft ihr mit verblasstem und angsteinflößendem blick nach. sie schafft es zum wagen, startet und fährt ihn ein paar gefahrene meter weiter zu schrott. zu fuß muss sie weiter. auf einer lichtung entdeckt sie ein haus. hilfeschreiend betritt sie die verrander. niemand öffnet. sie findet einen weg hinein und merkt, sie ist allein. als sie sich umsieht, entdeckt sie etwas hoch oben die treppe hinauf. sie geht näher und erblickt: einen verwesten leichnam. sie schreit. was für ein auftakt! was muss das für ein erschreckender anblick gewesen sein, der sich dem damaligen publikum bot. die atmosphäre ist zu diesem zeitpunkt schon greifbar. das ändert sich den ganzen film über auch nicht. nach und nach wird das haus von mehr und mehr menschen bevölkert. eine familie verhart in einem keller und muss zusehen wie sich der zustand ihrer angegriffenen tochter verschlimmert. ben, ein afroamerikaner, verschanzt sich ebenfalls in dem verlassenen haus und behält als einziger einen klaren kopf. es sollen dann acht menschen sein, die früher oder später das zeitliche segnet. so viel sei verraten. das am ende nicht die zombies, sondern der mensch an sich die eigentliche bedrohung darstellt ist ein weiterer denkanstoß seitens romeros. es ist auch seit jeher trademark der "...of the dead" zombiefilme. FAZIT: zeitloses meisterwerk eines revoluzzers des horrorkinos.
    Chris D. Troublegum
    Chris D. Troublegum

    9 Follower 45 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. September 2021
    „Was Sie schon immer über Zombies wissen wollten“, könnte die reißerische Tagline unter George A. Romeros Genre-Urknall und Start seiner klassischen Untoten-Trilogie lauten, der in „Dawn of the dead“ (1978) und „Day of the dead“ (1985) seine Ausformulierung fand. „Die Nacht der lebenden Toten“ markierte 1968 einen Wendepunkt für den Horrorfilm, brach mit den gängigen Standards – beispielsweise der britischen „Hammer“-Filme und deren Gothic-in-Technicolor-Schmiss – und zeigte als erstes Werk überhaupt das, was man heute mit dem Begriff „Splatter“ assoziiert, in Form von Großaufnahmen menschliche Gedärme verspeisender Zombies. Somit war auch der Voodoo-Hokuspokus vergangener Dekaden passé, die Zombies leiteten mit der Auferstehung aus ihren Gräbern höchstselbst die Erd-Apokalypse ein. Gedreht als spottbilliges Freizeitprojekt, entstand mit „Die Nacht der lebenden Toten“ eine expressionistische Fabel im latenten, aber omnipräsenten Kalter Krieg-Klima, ein beängstigend-klaustrophobisches Szenario einer Extremsituation, das Romero düsterer und pessimistischer wohl kaum hätte auf die Leinwand malen können.

    Auf einem abgelegenen Friedhof wird das Geschwisterpaar Barbra (Judith O` Dea) und Johnny (Russell Steiner) von einem seltsam bleichen, torkelnden Mann angefallen. Während Johnny von dem Mann zu Boden geworfen wird und bewusstlos liegen bleibt, kommt Barbra mit dem Schrecken davon und gelangt zu einem scheinbar leerstehenden Farmhaus. Dort trifft sie auf den Afroamerikaner Ben (Duane Jones), dem sie vor lauter Panik zunächst nicht erzählen kann, was passiert ist; der selbst einen besonnenen und umsichtigen Eindruck macht und ihr signalisiert, bereits zu wissen, was ihr widerfahren ist. Ben, der die Türen bereits mit Holzlatten verrammelt hat, und Barbra, sind indes nicht die Einzigen, die sich im Haus verbarrikadieren… vor den – wie auch uns bald gewahr wird – Scharen fressgieriger Untoter da draußen. Auch das junge Pärchen Tom (Keith Wayne) und Judy (Judith Ridley) und das Ehepaar Harry und Helen Cooper (Karl Hardman, Marilyn Eastman) sowie deren verletzte Tochter Karen (Kyra Schon), die sich im Keller versteckt, sind anwesend. Es entbrennt eine hitzige Debatte über die Sicherheitsvorkehrungen und Vorgehensweisen bei der Abwehr der Zombies. Unterdessen sind diese längst im Begriff, sich Zutritt zu dem alles andere als sicheren Refugium zu verschaffen…

    Das schutzlose Ausgeliefertsein in einem belagerten Fort - zehn Jahre zuvor noch hatte es Howard Hawks unter den ungleich konservativeren Vorzeichen des US-Western zum Stoff seiner Helden-Elegie „Rio Bravo“ gemacht. Romero nun schickte die Charaktere im übertragenen Sinne in den aussichtslosen Krieg mit sich selbst. Die (noch) Lebenden – aufgrund der äußeren Umstände zum Handeln, zum Treffen von Entscheidungen gezwungen - entblößen in der Ausnahmesituation ihr wahres Gesicht und stehen sich doch in ihrer Eitelkeit gegenseitig im Wege. Die Zombies entziehen sich der weitläufigen Definition von Monstern dadurch, dass sie nicht aus skrupelloser Berechnung über Menschen herfallen und deren Fleisch essen wollen, sondern aus einem fest verankerten Instinkt heraus, um zu „überleben“. Die unbeholfen wankenden Untoten, die man nur mit einem Schuss ins Gehirn auslöschen kann, sind lediglich dann gefährlich, wenn sie in Massen auftreten. Dabei haben sie bei Romero auch immer etwas Bemitleidenswertes, gerade wenn er sie als Projektionsfläche einer triebgesteuerten Konsumgesellschaft nutzt.

    Dass die Romantik im Horrorfilm ausgedient hat, ist nicht erst seit Hitchcocks „Psycho“ offiziell. „Die Nacht der lebenden Toten“ legte den Nerv einer von Rassenunruhen und Angst vor einem nuklearen Gau gebrandmarkten (amerikanischen) Gesellschaft frei. Der dunkelhäutige Ben, der vor allem aufgrund seiner Fähigkeit, nicht den Kopf zu verlieren, den Fressmarsch der Zombies überlebt, fällt kurz darauf dem Kugelhagel der übereifrigen Bürgerwehr zum Opfer. Die Bilder der auf dem Scheiterhaufen verbrannten Leichen, zu denen auch Ben zählt, erinnern an Kriegsschnappschüsse und damit an Leid, das von Menschen ausgeht. Die Ursache der eigentlichen Gefahr in „Die Nacht der lebenden Toten“ bleibt ungeklärt. Wo die meisten modernen Epidemieschocker von „28 Days Later“ bis hin zum „The Crazies“-Remake abenteuerlichste Gründe für den Ausbruch einer Seuche auffahren, ist in Romeros Werk nur kurz von einer schwammigen Theorie die Rede, dass die Strahlung eines Gesteins von der Venus für die Katastrophe verantwortlich ist. Letztendlich ist dies jedoch nicht weiter von Bedeutung und spiegelt lediglich die Hilflosigkeit einer Nation im Angesicht des plötzlichen Verlusts der Kontrolle über die staatliche Ordnung.

    Der langsame Verfall, den Romero in seinen grobkörnigen, schwach ausgeleuchteten Schwarz-Weiß-Bildern darstellt, überträgt sich auch auf solch verlässliche wie im kollektiven Bewusstsein beinahe selbstverständlich gewordene Institutionen wie Familie, wenn die bereits zum Zombie mutierte Tochter der Coopers den Arm eines Elternteils abnagt. Gilt „Dawn of the dead“ vielen als die Zombiefilm-Referenz, so gebührt der „Nacht der lebenden Toten“ doch die Ehre des Genre-Eckpfeilers, dessen Prämisse noch heute untrennbar mit dem Namen des Regisseurs, Kameramanns und Cutters in Personalunion, George A. Romero, verbunden ist.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Night Of The Living Dead ist für mich unübertrefflich der beste Zombiestreifen. Wer Horror- und gerade Zombiefilme mag, muss diesen gesehen haben!



    Auch wenn man eher nicht auf scharz-weiß Schinken steht... Im Gegensatz zu den Zig-Verfilmungen in den letzten Jahren, wovon mich keiner annähernd begeistert, gefesselt, erschreckt, oder unterhalten hat (nur noch CGI und wilde computer-spiel effeckte) ist Night Of The Living Dead von 1968 von der 1. bis zur letzten Minute packend!

    In s/w und alles noch "handgemacht" wirkt einfach so authentisch gut.



    Kamera,- wie Regiearbeit und nicht zuletzt die perfekte deutsche Synchronisation, die Spannungs-steigerung machen diesen Film zu einem unterhaltsamen Gruselerlebnis.



    Ein Meilenstein !!



    Natürlich nichts für "zarte Gemüter" ...
    Casi
    Casi

    6 Follower 30 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 13. März 2014
    Ein guter Film. Schon der Vorspann ist sehenswert. Es passiert zwar nichts, außer spoiler: das ein Auto durch die Landschaft fährt,
    aber Bilder und vor allem die Musik würden so manchem Gruselfilm von heute auch gut zu Gesicht stehen.
    Die Geschichte fängt zwar behäbig an, um nicht zu sagen lachhaft (für heutige Maßstäbe). Wird aber immer besser, auch wenn die ganze Sache spoiler: nur in einem Haus spielt.
    spoiler: Kammerspiel,
    sozusagen.

    Wer gern auch mal alte Film Dinger guckt, macht hier keinen Fehler.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.211 Follower 4.955 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Ich versuche bei sowas immer tolerant zu sein und auch etwas „Gutmütigkeit“ walten zu lassen: es gibt Filme die sind einfach Klassiker oder waren zumindest wegweisend, egal wie ich selsbt sie finde. Dies ist so ein Beispiel: der Film ist so was wie der Prototyp des Zombiegenres. George A. Romero ist sowieso der Star dieses Genres und hat es auf unzählige Sequels dazu gebracht. Auch ist die Hintergrundstpry sehr sympathisch, dass der Film zum großen Teil mit Freunden und Bekannten gedreht wurde. Aber all das ändert nichts daran dass nichts mehr unheimlich an der Nummer ist: schwarz weiß, der Soundtrack ist dürftig und Splattereffekte kaum vorhanden oder so billig dass sie nicht gruseln. Es gibt so einige Klassiker die auch Jahre später noch irgendwie „funktionieren“ – aber dieser ist definitiv keiner davon, zumindest meiner Auffassung nach.

    Fazit: Zwar der Prototyp des Zombiefilms, aber trotzdem fand ich ihn auf ganzer Linie lahm und unfreiwillig komisch!
    Angelo D.
    Angelo D.

    116 Follower 236 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. März 2014
    Nun habe ich auch endlich mal "Die Nacht der lebenden Toten" gesehen (Und so was nennt sich Zombie Fan...) und wurde nicht enttäuscht. Die Story handelt von Überlebenden die sich in einem Haus verbarrikadieren um sich von der Zombieapokalypse zu schützen. Die Effekte und Zombies sind zwar alles andere als gut aber man sollte bedenken, dass der Film aus dem Jahre 1968 ist und dafür einiges an Atmosphäre und eine gute Story mit vernünftigen Dialogen zu bieten hat. Die Schauspieler sind gut besetzt und spielen glaubwürdig. Fazit: Ein Klassiker in schwarz-weiß der dem Zombie Genre einen neuen Hauch verpasst und ohne Gore Effekte trotzdem zu überzeugen weiß.
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