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    James Bond 007 - Leben und sterben lassen
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    3,8
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    6 User-Kritiken

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    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 12. Februar 2013
    Direkt bei der schon legendären Pistolenlaufsequenz merkt man, dass man es hier mit einem neuen Bond zu tun hat. In dieser trägt Bond erstmals keinen Hut. Auch taucht Bond in der folgenden Vortitelsequenz erstmals garnicht auf. Dafür wird man aber mit drei Morden neugierig gemacht, was hier auf einen zu kommt.
    Meisterwerksksarbeit ist hier die Titelsequenz in Kombination mit dem genialen Song von Paul McCartney & The Wings. Mal drauf achten. Wenn im Lied das Wort DIE gesungen wird, taucht entweder ein Totenkopf auf oder es wird feurig.
    Ein interessanter Einfall ist die Handlung bei Bond zuhause zu beginnen und Bond erstmals selbst eine Erfindung von Q erklären zu lassen. Man wollte hier seinerzeit soviele Kontraste wie möglich setzen, um nichts an Connery erinnern zu lassen. Schließlich hatte man nun im dritten Bond-Film nacheinander den dritten Hauptdarsteller.
    Das man nicht zum Denken kommt, dafür sorgt auch die flotte Weiterführung der Handlung. Es ist noch keine Viertelstunde des Films rum, da ist Bond schon auf Reisen und der erste Mordanschlag erfolgt.
    Intelligent gefilmt ist auch die Einführung Solitairs, auch wenn man sie noch nicht sieht. Wenn sie Karten legt, ist die Szene so perfekt gefilmt und musikalisch unterlegt, dass Spannung aufgebaut wird. Die Gefahr hat hier zwei Gesichter. Durch Solitaires Worte weiß man Bond bedeutet Gefahr und damit auch, dass Bond Gefahr droht, was im erwähnten ersten Mordanschlag gipfelt.
    Durch den ganzen Film top ist auch die Musik von Ex-Beatles-Produzent George Martin, der John Barry, der erstmals bei Bond fehlte, würdig ersetzt.
    Auch Roger Moore gibt man viele Gelegenheiten, seine Art von Bond zu profilieren. Allein die Zeit, die man sich für die Szene nimmt, in der sich Moore erstmals als "Bond. James Bond" vorstellt, zeigt, wieviel Vertrauen man darin setzte, dass das glaubwürdig rüber kommt, dass man Moore diese Aussage abnimmt und er nutzt das, indem er Dynamik, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen rüber bringt, dass er jetzt Bond ist.
    Und es klappt. Man fühlt sich einfach nicht genötigt Vergleiche zu Connery zu ziehen. Im Gegenteil. Es werden sogar Verbindungen geschaffen, wenn Moore hier eine Schlange, die ihn töten soll, ebenso fix beseitigt, wie Connery eine Vogelspinne in "Dr. No".
    Auch dass der Bösewicht hier auf einer Insel sitzt, erinnert an Connerys ersten Bond. Und wie bei "Dr. No" setzt man auch bei "Leben und sterben lassen" auf eine starke Story und exotisches Flair, statt Kulissen, Effekte und Größe, wie z.B. bei "Feuerball" oder "Man lebt nur zweimal".
    Frisch und einfallsreich kommen die Actionszenen hier daher, wenn Bond im Doppeldecker vor Kanangas Schergen flüchtet oder wenig später einen Kleinflugplatz zerstört. Hier merkt man auch, dass die Humorisierung Bonds, die bei "Diamantenfieber" noch auf ganzer Linie schief ging, bravourös gelingt.
    Doch wechseln sich Action und Humor hier stets wohltuend mit Spannung ab, etwa wenn Bond in einem Krokodilteich ausgesetzt wird. Gelungen hier auch, dass sich Bond nicht mit seiner Uhr made by Q aus der Affäre ziehen kann, sondern improvisieren muss.
    Eine der bis heute rasantesten Filmszenen der Bond-Serie wartet danach mit der genialen Bootsjagd, die einiges an Flug-, Rutsch- und Sachschadeneinlagen parat hat. Zwar gabs eine Bootsjagd schon bei "Liebesgrüße aus Moskau", die hier ist aber doppelt so gut.
    Erholsam ist, dass der Bösewicht hier einen pfiffigen Abgang erhält, ohne dass es zuvor eine riesige Schlacht gegeben hätte.
    Roger Moores Bond-Debut ist nicht nur absolut gelungen, sondern durchaus ein Film, der ähnlich makellos ist, wie z.B. "Goldfinger".
    Josi1957
    Josi1957

    135 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. Juni 2022
    Roger Moores ironisch-cooler Bond-Einstand inklusive lässigem Titelsong von Ex-Beatle Paul McCartney.
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. Juli 2015
    Die Verfolgungsszene und das Bondgirl sind ziemlich klasse, aber ansonsten ist der erste Film von Moore ein eher solider Film.
    thomas2167
    thomas2167

    668 Follower 582 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 16. Februar 2012
    Im 8. Film der Reihe tritt mit Roger Moore der 3. James Bond auf den Plan - und er sollte es dann auch eine Weile bleiben... Sonst ist alles wie immer : spannender Agentenfilm mit cooler Action vor exotischen Kulissen... - legendär: Bond's Hindernislauf über Krokodile...
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Schichtwechsel! Sean Connery geht, dafür rückt Roger Moore nach. Ich bin ja der Ansicht daß man die Darsteller nicht so direkt vergleichen kann und irgendwelche Aussagen welcher nun ein besserer Bond sei eigentlich ziemlich für die Katz sind. Roger Moore ist einfach ein gänzlich anderer Bon – Connery war der Bond für die 60er, Moore verkörpert eine 70er Jahre Fassung. Der Schwerpunkt liegt bei ihm wohl insbesondere beim Spaß: in keiner noch so bedrohlichen Szene kann er sich so ganz das spitzbübische Lächeln aus dem Gesicht wischen und irgendwie scheint er wirklich keine Gefahr in die er gerät ernst zu nehmen. Da man also in erster Linie was zu lachen hat ist der Rest kaum mehr so wichtig: Bond macht Jagd auf einen wahnsinnigen Heroinschmuggler der sich nebenbei mit Voodoo beschäftigt und legt obendrein noch die jugendliche „Dr. Quinn“ Jane Seymour flach. Zufriedenstellender Spaß also der zwar etwas altmodisch rüberkommt, aber bestens unterhält.

    Fazit: Solides Bond Abenteuer dessen Humor streckenweise derbe ins alberne abrutscht – Spaß machts aber rundherum!
    Andreas B.
    Andreas B.

    13 Follower 72 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. Februar 2014
    Mit viel Witz und Charme macht Roger Moore in seinem ersten James Bond Arbenteuer eine sehr gute Figur,allein nur die Verfolgungsjagd per Motorboot ist extrem genial,dazu der starke Soundtrack und ein überzeugender Bösewicht (Yaphet Kotto als Dr. Kananga) machen "Leben und sterben lassen" zu einem der besten James Bond Filme aus der Reihe.
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