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aeylino
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4,5
Veröffentlicht am 10. August 2015
Caramel ist eine großartige Geschichte von drei Frauen die mit alltäglichen aber auch persönlichen Themen zu kämpfen haben. Ein Film mit vielen Botschaften und Gefühlen. Seit diesem Film bin ich ein Fan von Nadine Labaki. Sie spielt unglaublich authentisch und wusste für diesen Film, in dem sie sowohl Regisseurin als auch Hauptdarstellerin ist, genau was sie vermitteln wollte. Außerdem bekommt man einen umwerfenden Einblick in die libanesische Hauptstadt und Kultur. Fazit: Großes Gefühlskino und für jeden Mädelsabend zu Empfehlen!
In bunten Bildern und mit viel orientalischem Gefühl erzählt die Regisseurin Nadine Labaki (die gleichzeitig eine der Hauptdarstellerinnen ist) in dieser romantischen Komödie die Geschichten von vier Frauen, die in einem Beiruter Schönheitssalon arbeiten.
Es geht um Sorgen und Probleme rund um die Liebe und Beziehungen. Fixpunkt ist dabei der Schönheitssalon 'Si Belle' ('So schön'), und während die Frauen auf den Anruf ihres Geliebten warten, mit ihrem Verlobten streiten oder mit attraktiven Polizisten flirten wird shamponiert, frisiert und epiliert – mit flüssigem Caramel.
Das alles ist hübsch anzusehen, mit sympathischen Darstellern und auch durchaus amüsant inszeniert, auch wenn die dargestellten Probleme, mit denen sich die Frauen auseinandersetzen müssen, für europäische Verhältnisse manchmal ein wenig banal wirken. Sex vor der Ehe, Beziehungen zu verheirateten Männer, Liebe im Alter oder die Angst vor dem Älterwerden – das alles ist nicht neu und man hat es mehr als einmal auf die eine oder andere Art gesehen. Möglich, dass „Caramel“ deshalb in arabischen Ländern besser ankommt als in Europa. Für moderne arabische Gesellschaften sind diese Themen wahrscheinlich von größerer Aktualität und gesellschaftlicher Relevanz als sie es wohl für das hiesige Publikum sein dürften. Nichtsdestotrotz ist der Film eine nett erzählte, romantische Geschichte mit Unterhaltungswert.
Dies ist ein echter Mädels-Film, nicht nur weil fast nur Frauen auftreten, sondern auch das Geschehen im Beauty Saloon ’Si belle’ eigentlich nicht die Männer interessiert. Es reicht vom schrillen Casting bis zu einer fast rührseligen, unerfüllten Altersliebe. Und die etwas wirre Lilly sorgt zusätzlich für Komik.
Männer spielen zwar auch eine bedeutsame Rolle, aber eher zwischen den Zeilen. Mit viel Liebe zeichnet die Regisseurin ein Bild der Frauen im Nahen Osten mit ihren Problemen, die sich aus der Diskrepanz zwischen Tradition und Moderne ergeben. Bei den typischen Frauenthemen können aber auch die Männer mitlachen – über die Frauen und auch über sich selbst. Es wird so erzählt, dass man erst nach und nach alle Details erfährt, und so das Geschehen mit Interesse verfolgt. Nett gemacht mit Witz und Gefühl.
Ich war vor einiger Zeit in der Sneak, als der Film kam und er war ne ganze Weile der schlechteste Kino-Film, den ich je gesehen hab. Eine Story gibt es im Grunde nicht. Man erlebt das recht langweilige Leben dreier Freundinnen, die einem bis zum Schluss einfach nicht sympathisch werden (was im Grunde das größte Problem des Films ist). Eine verliebt sich zwar in der Zwischenzeit in ne andere Frau, eine heiratet. Aber irgendwie ist das alles ohne große Ereignisse. Ohne große Gefühle. Es passiert einfach nur. Was mit der dritten passiert ist weiß ich inzwischen gar nicht mehr. War wohl genau so unbedeutsam wie der Rest des Films. Die 2 Punkte geb ich nur aus einem Grund: Die Oma. Die war einfach total komisch und witzig. Am Schluss des Films hab ich mich immer unendlich auf die Oma gefreut: dass mal wieder was passiert, nachdem seit dem letzten Auftachen der Oma nur noch Langeweile geherrscht hat.
Dies ist ein echter Mädels-Film, nicht nur weil fast nur Frauen auftreten, sondern auch das Geschehen im Beauty Saloon ’Si belle’ eigentlich nicht die Männer interessiert. Es reicht vom schrillen Casting bis zu einer fast rührseligen, unerfüllten Altersliebe. Und die etwas wirre Lilly sorgt zusätzlich für Komik.
Männer spielen zwar auch eine bedeutsame Rolle, aber eher zwischen den Zeilen. Mit viel Liebe zeichnet die Regisseurin ein Bild der Frauen im Nahen Osten mit ihren Problemen, die sich aus der Diskrepanz zwischen Tradition und Moderne ergeben. Bei den typischen Frauenthemen können aber auch die Männer mitlachen – über die Frauen und auch über sich selbst. Es wird so erzählt, dass man erst nach und nach alle Details erfährt, und so das Geschehen mit Interesse verfolgt. Nett gemacht mit Witz und Gefühl.