Rennsportfilme sind vor allem wegen jener Action sehenswert, die allein die Duelle der schnellen Flitzer mit sich bringen. Wenn der Regisseur diese stimmig und gekonnt inszeniert, ist das meist schon die halbe Miete. Doch es ist nicht die ganze, was „Indianapolis“ mit Superstar Paul Newman in der Hauptrolle schmerzlich aufzeigt. Dort muss der Zuschauer – abgesehen von einigen kleinen Anheizern - bis zum Finale, in dem sich Newman nach den genretypischen Gesetzen aus aussichtsloser Lage daran macht, doch noch das Rennen zu gewinnen, darauf warten, dass der richtig Spaß los geht. Davor gelingt es Regisseur James Goldstone und seinem Autor Howard Rodman nur vereinzelt, Begeisterung zu entfachen. Stattdessen langweiligen sie mit einer seichten Beziehungskiste, deren Niveau nur selten über dem einer durchschnittlichen TV-Soap liegt.
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