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Christian Alexander Z.
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4,0
Veröffentlicht am 15. September 2024
Filmfortsetzungen haben es ja immer schwer, sollen sie jetzt den Erstling wiederholen oder toppen, was ist das Ziel? Hier ist der 2. Teil durchaus gelungen, wobei der Anarchismus einiger Szenen des ersten Teils nicht mehr erreicht werden. Aber Decor, Stimmung Musik und Cast sind sehr zielgenau. Wem der erste Teil gefallen ist der zweite klar zu empfehlen.
Solide Fortsetzung, die im Grunde dem selben Muster folgt wie Teil 1 und das Genre gekonnt parodiert, allerdings erreicht er in vielen Momenten nicht mehr ganz die Spitzen und grotesken Situation wie noch sein Vorgänger. Dennoch macht der Film nach wie vor Spaß und Freude des ersten Teils werden auch hier auf ihre Kosten kommen.
"OSS 117: Er selbst ist sich genug" ist eine würdige, wenn nicht sogar bessere Fortsetzung. Der Humor ist speziell, aber wer ihn mag wird hier viel Spaß haben. Jean Dujardin ist wieder in Topform. Insgesamt fühlt sich der Film wirklich so an, als wäre er aus den 60ern, er macht sich über die damaligen Filme lustig, verbeugt sich aber auch gleichzeitig vor seine Vorbilder. Gegen Ende geht dem Film ein wenig die puste aus und auf Dauer macht der Witz nicht mehr so viel Spaß wie am Anfang, doch eins ist ganz klar: Es gibt eine hohe Gagdichte!
Vielleicht die beste Komödie überhaupt! Was für ein talentiertes Team dieses Ensemble, das auch für "The Artist" verantwortlich ist. Noch nie wurde mein Komikzentrum so intensiv getroffen wie hier! Schwarzer Humor vom feinsten!
Die Beschreibung des DVD-Covers war super. Es klang nach Austin Powers und viel witz für einen lustigen DVD-Abend. Leider ging der Schluß komplett nach hinten los. Die Kostüme und Umsetzung ist super, da kann man nichts sagen. Jedoch fehlt es dem Film komplett an Humor. Der Agent nimmt sich selber hoch und spielt mit Doppeldeutungen. Jedoch sind diese unterirdisch schlecht. Nach 20min habe ich den Film ausgemacht und das TV-Programm eingeschaltet. Schade!
...der von sich selbst am meisten eingenommenste Agent, den die Franzosen zu bieten haben - und Jean Dujardin als Hubert zieht noch gewaltiger vom Leder als im Vorgänger.
Diesmal muß er dem Mossad (für Nichteingeweihte: der israelische Geheimdienst) Unterstützung leisten, der auf der Suche nach deutschen Kriegsverbrechern in Rio auf die Spur eines solchen gekommen ist. Hier - anno 1967/68 - erlebt der schwer gestrige Agent mehrmals Dinge, die sein Bewußtsein erweitern (aus nachvollziehbaren Gründen seinen Intellekt - weil nicht vorhanden - nicht belasten können).
War der erste "OSS 117" noch eine liebevolle Abrechnung mit den Agentenfilmen der fünfziger Jahre - sogenannten Krimis - so nimmt sich der zweite diesmal die schon mehr action- und machismoorienterten Krimiabenteuer vor, die in der zweiten Hälfte der sechziger zuhauf die Leinwände Europas besetzen. Und die Rechnung geht auf: dem Vorgänger in allen Belangen überlegen, stellt sich nun die Frage, wann - sprich vor welchem politischen Background - OSS 117 denn seinen dritten Einsatz haben wird. Mein Vorschlag - es kann eigentlich nur in Asien enden! Und damit wäre - filmhistorisch gesehen - in den (möglichen) drei Teilen eine geschichtliche Entwicklung von rund fünfundzwanzig Jahren abgedeckt. Auch das kann Spaß machen!
Außerdem: wer mit einem Finale endet das zu gleichen Teilen DER UNSICHTBARE DRITTE, VERTIGO und einen Shakespearemonolog ineinander verweben kann, hat meine vollste Sympathie (und da bin ich dann doch auf die deutsche Synchro gespannt! - Sichtung war in französischer OV mit deutschen Untertiteln beim FFF 2009)