Bei ihrem Nachbarn Charles Brown (Paul Schneider) lernt die 18-jährige Fanny Brawne (Abbie Cornish) den Dichter John Keats (Ben Whishaw) kennen. Er selbst und sein Werk üben eine große Faszination auf das junge Mädchen aus. Beim Weihnachtsessen im Hause der Brawnes kommen sich Fanny und John dann näher. Eine scheue Romanze nimmt ihren Lauf, die Brown durch Störmanöver immer wieder zu sabotieren sucht. Auch für Fannys Mutter (Kerry Fox) steht eine Verheiratung der Tochter mit dem mittellosen Keats nicht zur Debatte. Schließlich wird das Glück der Liebenden auch noch durch Krankheit bedroht und es scheint keinen anderen Ausweg als die Trennung zu geben...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Bright Star - Die erste Liebe strahlt am hellsten
Von Andreas Staben
Was ist romantisch? Heute wird fast alles, was an die Gefühle von Liebe zwischen zwei Menschen oder an die Sehnsucht nach ihr rührt, gern und schnell mit diesem Attribut versehen. Während das Etikett oft - wie bei den meisten romantischen Komödien mit ihren schematischen Paarungsritualen - kaum noch aussagekräftig ist, ist das Bedürfnis nach den ganz großen Emotionen weiter lebendig. Dies zeigt sich etwa im phänomenalen Erfolg der „Twilight“-Saga. In Szenen wie dem Duett schmachtender Blicke in der Abgeschiedenheit sturmdurchschüttelter Landschaft aus Biss zum Morgengrauen wird die Romantik in ihrem engeren historischen und eigentlichen Sinn auch filmisch durchaus erfolgreich beschworen. Was in der weitverzweigten Handlung um Wölfe, Vampire und jahrhundertealte Fehden als übersteigerte Leidenschaft aufblitzt, wird in Jane Campions Liebesdrama „Bright Star“ zur sublimierten Essenz. Ihre E
Unter den englischen Schmachtschinken muss es nicht immer riesig und opulent ausfallen, wie "Bright Star" beweist. Auch im kleineren Rahmen (es handelt sich um eine BBC-Produktion, wenn ich das richtig gesehen habe) kann man auftrumpfen. Kleine Räume, Ausschnitte, vor allem aber malerische Natur und ein wunderschöner, wenn auch knapper Soundtrack reichen für eben diesen Rahmen. Und wenn dann noch die Hauptdarsteller auftrumpfen - Cornish noch ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 7. September 2017
Ich bin positiv überrascht. Die Handlung an sich könnte ein Roman von einem bedeutenden Schriftsteller aus dem 19. Jahrhundert sein, aber hier wurde wirklich eine wahre Liebesgeschichte verfilmt. Diese konzentriert sich in erster Linie auf die Perspektive von Fanny Brawne, John Keats' Leben spielt sich passiv ab. Das finde ich teilweise etwas schade, aber ist sicher auch einfacher zu erzählen. Beide werden übrigens grandios gespielt, vor ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 12. April 2010
Ein wirklich poetischer wunderbarer Film ueber die Poesie des grossartigen gespielten John Keats und ueber die traurige Liebe zu Fanny. Ich habe den Film in Originalsprache gesehen und obwohl ich nicht jedes Wort verstand, beruehrte er zutiefst, der Abspann stockte mir den Atem, den Worten des Dichters folgten Traenen und die Bilder gehen einem nicht mehr aus dem Kopf. Wunderschoen inszeniert sind auch die Farben der Kleider Fannys passend zur ...
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