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    Gefahr und Begierde
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    3,5
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    2 User-Kritiken

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    Jimmy v
    Jimmy v

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    5,0
    Veröffentlicht am 5. Februar 2013
    "Brokeback Mountain" fand ich seinerzeit nicht sonderlich begeisternd. "Gefahr und Begierde" hingegen hat mich, als ich ihn neulich im TV sah, richtig überwältigt! Der Film sollte nicht auf seine Skandalwirkung reduziert werden. Im Grunde handelt es sich hierbei um eine Geschichte, die sich im Titel ziemlich gut widerspiegelt. Einerseits nämlich ist es ein Spionagefilm, andererseits ein Erotikdrama. Tang Wei verkörpert die zerrissene Spionin kongenial. Es ist eben nicht so, dass sie ihrem Opfer hemmungslos verfällt, oder das dieser wiederum sich unendlich in jene verliebt. Die harten Sexzsenen stehen exemplarisch dafür, dass man sich nicht vertraut, sowie dem Finden von Anziehung in etwas wirklich Feindlichem. Interessant ist sicher wie viel Zeit sich der Film für die Ausarbeitung dieser Beziehung nimmt und dabei, fast wie nebenher, ein Panorama der politischen Situation zwischen Japan und China, aber dem auch bald anstehenden Kommunismus findet. Das ist mehr als beeindruckend, und geschieht vor fabelhafter Kulisse. -
    Gewisse Kritikpunkte kann ich nicht nachvollziehen. So gibt es in dem Film kein wirkliches Liebesdreieck. Es wird kurz angedeutet, es mag geschwillt haben, aber letztlich ist es bedeutungslos, da alle viel zu sehr in diesem Auftrag stecken. Und das macht "Gefahr und Begierde" ja so genial: Auf vielen Ebenen zeigt dieser Film wie sehr man sich in seinen Vorstellungen verlieren kann und bereit ist für sie zu kämpfen - und wie all das eigentlich der Ausdruck einer Suche nach irgendeiner Bedeutung ist. -
    Fazit: Für mich neben "Tiger & Dragon" der beste Film von Ang Lee! Eine faszierende wie erotische Geschichte.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Spannung und Erotik wird versprochen. Breit ausgewalzte Langeweile und gewalttätige Kopulationen werden geboten. Ärgerlich ist die Unfähigkeit der Widerstandsgruppe, deren Mitglieder außer großen Worten und stechenden Blicken nichts zuwege bringen. Der Sinneswandel der von dem Zielobjekt der Gruppe erniedrigten Hauptdarstellerin ist nicht verständlich. Der wohltuenden Äußerung, das Blut des Ungeheuers auf ihrem Körper spüren zu wollen, folgt in einer 180 Grad Wendung der Verrat an der Widerstandsgruppe durch Warnung des zu Tötenden im Juwelierladen mit fatalen Folgen. Die Frau hat jegliche Selbstachtung verloren und schließlich auch ihr Leben.



    Schade. Das interessante, wenn auch keineswegs originelle, Thema hätte durchaus mit Spannung und knisternder Erotik auf die Leinwand gebracht werden können.

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