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ilovekino
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2,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Naja wenn das die wahre Geschichte von Jacques Mesrine ist, muss ich sagen das Er einer der dümmsten Verbrecher aller Zeiten war und mehr glück als Verstand hatte, oder dieser Film ist einfach schwach umgesetzt.
Ich tendiere er zu nummer Zwei, beweis dafür sind die vielen unübersichtlichen Sprünge in der Story und die wichtige Person Mesrine wird nicht vetieft.Wie in einem Videoclip werden die meisten Szenen hintereinander abgespielt,die Dialoge und die Szenen sind meistens sehr halbherzig,keine tiefe und kein Biss.Schade bin mit viel Erwartung reingegangen und bin derbe enttäuscht..Jetzt ist die Frage ob ich mir den zweiten Teil anschaue..hmmm...
Vor ein paar Tagen konnte mir beide Teile im Double-Feature ansehen und musste dabei leider einige eklantante Unterschiede feststellen: Inszenatorisch hinkt der erste Teil dem Zweiten leider deutlich hinterher. Man hat das Gefühl, dass dieser Film einfach nur das Vorprogramm für die gute zweite Halbzeit ist. Die Anfänge der Biographie werden nacheinander durch zusammenhanglose Schnitte abgehakt und eine Tiefe fehlt dem Film gänzlich. In Mordinstinkt kann man auch zu keinem wirklichen Zeitpunkt die Beweggründe des Hauptcharakters nachvollziehen. Darauf wird ebenfalls erst im zweiten Teil eingegangen. Daher bleibt auch der Hauptdarsteller relativ farblos und die ständig wechselsenden Nebendarsteller können sowieso nicht punkten, weil sie einfach nicht lang genug auf der Leinwand zu sehen sind.
Zügige Erzählung deren Zeitsprünge viel Interpretationspielraum lassen, gespickt mit gut platzierten Situationsbeschreibungen. Irgendwie ist das gleichzeitig ein Vorteil, weil es eine stylishe Inszenierung ist. Auf der anderen Seite ist es auch der einzige Nachteil an dem Film: Es wirkt ein bisschen wie im Schnelldurchlauf und gewisse Zusammenhänge und Nuancen kann man nur erahnen. Aber wäre der Film noch detaillierter, hätte man gleich eine Art eine Pate Trilogie mit 9 Stunden Laufzeit machen müssen. Von daher ein annehmbarer Kompromiss.
Der Thriller hält sich mit Betrachtungen um das fast schon gesellschaftliche Outlaw-Phänomen vornehm zurück und serviert eine rasante zwischen Gefängnisausbruch, Flucht und Banküberfall pendelnde Geschichte, die vor zum Ende hin einen getriebenden, enttäuschten Mesrine offenbart.
Mir kam es so vor, als würde keine abgeschlossene Geschichte erzählt, sondern nur einzelne Szenen aneinander gereiht. Diese waren zwar teilweise spannend und gut erzählt, jedoch fehlt die Langzeitmotivation.
Zu Beginn erfährt man mehr über Mesrines Werdegang. Hier wollten die Macher scheinbar Mesrines später deutlich werdende Wesenszüge begründen. Dies funktioniert aber nur teilweise, weil man sich einfach zu wenig Zeit dafür genommen hat. Manche Verhaltensweisen Mesrines kann man als Zuschauer einfach nicht nachvollziehen. Der ist doch nicht so aggressiv auf die Welt gekommen oder?!t Also was hat ihn dazu gemacht?! Diese Fragen werden leider nur teilweise beantwortet.
Positiv fand ich die Kompromisslosigkeit Mesrines und die Art, wie die Gewalt dargestellt wird. Ein Messerstich in diesem Film ist Tausend mal grausamer, als zehn abgehackte Köpfe in anderen Filmen.
Public Enemy No. 1 ist ein solider Thriller ohne große Besonderheiten. Er hat einige Schwächen und wenige Stärken. Ich würde ihn mit soliden Hollywood-Thrillern der 90er Jahre vergleichen.
Ich schliesse mich dem Kommentar meines Vorgängers an.
Die Geschichte Mesrines wurde sehr realistisch und tiefgründig dargestellt. Trotz dieser detailtreue schafft es der Regisseur die Biografie Mesrines von Anfang bis Ende unterhaltsam zu verpacken.
Astrein!!Das Buch ist nat. besser, aber im Film kam's ganz cool rueber. Und Mesrine war soundso Number1! Müsste mehr Typen seines Formats bzw. Kalibers geben!Mort Aux Vaches!!Tod der Justiz !uwe