"MEET BILL", oder eigentlich nur "BILL", wie der Film im Original heißt, ist eine nette Komödie. Von der Story her ist es eigentlich nichts besonderes, eben einfach ein Mann, der bemerkt, dass ihm sein Leben nichts gibt. Und der erst fallen muss, um sich aufzurappeln. Wunderbarerweise verzichtet der Film aber auf die üblichen Klischees, die in den ebenfalls üblichen Hollywood-Filmen vorkommen. Das Ganze bleibt einigermaßen auf dem Boden, Bill macht nicht die typischen 180-Grad-Wendung, sondern weiß sich einfach zu emanzipieren und seine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Dabei steht und fällt der Film mit der Hauptperson Aaron Eckhart, in diesem Falle: steht. Denn der gute Mann mit dem Knautschgesicht, den viele wohl aus "THE DARK KNIGHT" kennen, macht das dermaßen super, dass man die ganze Zeit hinschauen muss. Ebenso lobend erwähnen muss man die ebenfalls immer gute Elizabeth Banks, die hier einen äußerst guten Eindruck macht. Gut, ein paar kleinere Albernheiten hätte man sich schenken können, aber alles in allem ist "MEET BILL" ein wirklich gelungener Spaß.