Gaaaanz schwer zu bewerten, irgendwie zach bis schockierend. So viele explizit dargestellte Schwänze sieht man auch in nem Porno nicht, was das ganze irgendwie etwas gewönungsbedürftig erscheinen lässt. Die Story bzw. Die Atmosphäre sind auch nicht besser. Eigentlich lernt man, dass Sex nur Probleme macht oder so, weiss es nicht mehr genau. Sicher irgendwie eine Bildungslücke, die man schließen kann, aber auch nicht muss.
Ich hab da ja so meine Schwierigkeiten damit wenn in richtigen Spielfilmen Hardcore Sex-Szenen zu sehen sind - nicht wegen der Prüderie, sondern wegen der Heuchelei. Für mich wirkt das oftmals als sei der Film für verklemmte, intellektuelle Zuseher gemacht denen es nur peinlich war einen Gina-Wild Streifen auszuleihen - "Shortbus" stellt aber erfreulicherweise den ersten Film da der dabei durchaus eine Absicht zu haben scheint. Wirklich verstehen tu ich dieses Feuerwerk aus Szenen aber nicht. Man sieht diverse Menschen bei denen allen irgendwie das Sexualleben nicht in Ordnung ist und zwischenzeitig wird im Sexclub oder sonst wo in Großaufnahme gepeitscht, gepoppt, ejakuliert und masturbiert. Dadurch das entschärfender Weichzeichner oder rechtzeitiges wegblenden ausbleibt kriegt der Film aber eben ein absolutes echtes und wirklichkeitsnahes Feeling; das Fehlen einer sinnigen und kontinuierlichen Handlung tut den Rest dazu. Letztlich also ein gewagtes, intimes und stellenweise sehr krasses Independent-Filmchen dass denjenigen der versehentlich dazu greift ganz schön schockieren könnte.
Fazit: Wirklichkeitsnahes und handlungsfreies Beziehungsdrama mit schockierend deutlichen Hardcore Sexszenen!
Also so einen Mist habe ich wirklich schon lange nicht gesehen, oh Gott wie kann man sich sowas antun, solche Leute die so einen Film drehen sollten gebannt und bestraft werden, einfach nur Mist!!!!