„Ausreißer“ heißt einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Kurzfilme der vergangenen Jahre. Bei den Oscars 2006 brachte er Regisseurin Ulrike Grote eine Nominierung ein. Aufgrund dieses Bekanntheitsgrades eignet er sich natürlich perfekt dafür, gleichzeitig krönender Abschlussfilm und Titelgeber für eine Kurzfilmkompilation zu sein. „Die Ausreißer“ erzählt von jungen Helden, sechs kleinen Jungen, die alle so ihre Probleme (oft auch auf kommunikativer Ebene) mit der Erwachsenenwelt haben und dabei doch schon selbst bereit sind, die Welt zu erobern. Wie bei Kurzfilmkompilationen üblich, kann auch „Die Ausreißer“ kein durchweg ganz hohes Niveau halten, verwunderlicher ist allerdings, dass nicht Ulrike Grotes Werk heraus sticht, sondern ein anderes, kleines feines Meisterwerk.