Nach gerade einmal zehn Minuten, in denen man kurze Interviews mit Youngs Musiker-Kollegen auf dem Weg zum Ryman Auditorium zu sehen bekommt, beginnt auch schon das Konzert. Der Dokumentarfilm zeigt dabei Aufnahmen vom vom Konzert, was Neil Young am 19. August 2005 in Nashville gegeben hat. Zu hören gibt es neben Klassikern aus den Alben „Harvest“ und „Harvest Moon“ vor allem Stücke aus Youngs erfolgreicher Scheibe „Prairie Wind“, die er erst kurz vor dem Auftritt fertig stellte. Und da Young kein Songwriter ist, der nur mit seiner Gitarre bewaffnet auf einem Hocker einsam auf der Bühne kauert, hat er sich für seinen Auftritt die Unterstützung einer ganzen Armada von Freunden, Weggefährten und Profimusikern gesichert. Und wieder einmal beweist er mit seinem Sound, dass er zu den größten Songschreibern der Gegenwart gehört...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Neil Young: Heart of Gold
Von Christoph Petersen
Eigentlich hätte Rock-/Folklegende Neil Young seine Konzertdokumentation „Neil Young: A Heart Of Gold“ auch selbst inszenieren können – immerhin hat er mit Konzertfilmen wie „Freedom“, „Year Of The Horse“ oder „Silver And Gold“ und sogar Spielfilmen (u. a. „Made In Heaven“, „68“, „Love At Large“) schon beachtliche Erfolge als Filmemacher feiern können. Dennoch hat er sich bei der Regie zu seinem neuen Film rund um seine zwei Auftritte im legendären Ryman Auditorium in Nashville für Jonathan Demme entschieden. Wie sich nun im Nachhinein herausgestellt hat, eine hervorragende Wahl. Demme, der neben seinen Fiction-Filmen wie Das Schweigen der Lämmer, „Philadelphia“ (für den Young den gleichnamigen, oscarnominierten Titelsong komponierte) oder zuletzt Der Manchurian Kandidat auch viele Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Musikern (am bekanntesten: „Stop Making Sense“ mit den Talking Heads)
Dieser Film ist wirklich vom feinsten und kann nur empfohlen werden.Meine Kritik ist dahingehend das es den deutschen Kino's nicht gelungen ist den Film flächendeckend anzubieten.In ganz Sachsen gab es kein Kino das diesen Film im Programm hatte.Na ja, es geht halt leider nur um Quantität und nicht um Qualität in den deutschen Kino's.