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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 14. Dezember 2020
Wer in diesem Prequel eine logische und vor allem psychologische Erklärung für das spätere Verhalten der berüchtigten Schlachterfamilie erwartet, der schaut den falschen Film. Wer aber einen vordergründigen Horrorschocker voller Sadismus und mit Hochspannung zum Fingernägelkauen zu schätzen weiß, der hat hier die richtige Auswahl getroffen. Optisch und stilistisch orientiert man sich an Nispels „Vorgänger", doch an Blut und Grausamkeit hat man deutlich einen drauf gesetzt, was eben dem Zeitgeist des Horrorgenres entspricht. Gegen Ende wird auch Hoopers Original in einigen Szenen noch andeutungsweise gewürdigt und das finstere Ende ohne positiven Ausgang ist ebenfalls bemerkenswert. Nur die Beinamputationsszene fällt mit ihrem brachial makabren Witz ein wenig aus dem Rahmen.
Ich gebe es immer wieder offen und ehrlich zu ohne auch nur im geringsten darauf stolz zu sein: Gewalt im Film kann mir kaum noch was anhaben, dazu bin ich zweifelsohne viel zu abgestumpft mittlerweile. Deshalb ist es umso bemerkenswerter wenn ein Film es schafft sogar noch mir auf den Magen zu schlagen – und dieser hier vollbringt das Kunststück. Die Zutaten sind dabei weder originell noch neu: wieder mal das alte Landhaus, wieder mal ein Trupp Teenager die in die Bredouille geraten und wieder einmal rattert am laufenden Band die Kettensäge. Es wird geschlachtet und geschnetzelt und das Filmblut läuft wirklich geradezu literweise durchs Bild – unbeschreiblich eigentlich (und dabei ist diese Fassung glatt noch geschnitten!!!!!) Wem also Saw, Hostel und Konsorten nicht gereicht hat der bekommt hier im wahrsten Sinne des Wortes frisches Blut. Und Fans werden sicherlich zufrieden gestellt denn Darsteller, Darstellung und Tempo sowie Effekte und Gewaltanteil stimmen alles.
Fazit: Altbekanntes Zeug frisch aufgearbeitet zu einem der brutalsten Schlachtfeste aller Zeiten daß auch starke Mägen mächtig strapaziert!
Habe nur die geschnittene, deutsche Version gesehen und die ist einfach schlecht gemacht: Man sieht jeden einzelnen Schnitt, das ganze ist so fast nur noch ein Hin- und Her- Rennen des Kettensägen-Mannes. Viele Scenen wirken(auch dank des schlechten Schnitts) mehr als unrealistisch. Besonders das Ende fand ich einfach nur misslungen! Für einen Prequel ist die Story viel zu dünn bzw. quasi gar nicht vorhanden. Ich hätte wenigstens ein bisschen mehr Charakter-Zeichnung erwartet. Auch die deutsche Synchronisation ist an manchen Stellen unpassend. Alles in allem einfach enttäuschend. Für das ganz kleine bisschen Spannung, das bei mit zeitweise aufgekommen ist, gibt es so von mir 1,5 Sterne(statt 1 oder 0,5).
"Texas Chainsaw Massacre: The Beginning" ist genau so ein horrofilm wie ich es mag. ein furchteinflößender psychopath spielt mit seinen opfern. ich versteh die schlechten bewertungen hier nicht so ganz, aber alles geschmackssache.
Nicht besser als der erste teil. Spielt zwar vor dem ersten, doch da ist nicht viel neues. Viel gewalt und Blut doch die Story erinert an den ersten teil. Denoch ein guter Horrorfilm.
Mir hat der Film soweit sehr gut gefallen. Fand ihn im Grunde genau so gut, wie den ersten Teil. Er war blutig, brutal und ein bisschen spannend. Gibt zwar bessere Filme, aber für zwischendruch ist der Film ganz okay. Kann man sich ruhig mal anschauen.
Also ich kann die vielen kritiken an diesem film einfach nicht verstehen.
All die die sagen es wäre nur gemetzel haben ja an sich recht, doch ist es denn nicht genau deswegen das wir uns den film ansehen ??
ich wollte genau das sehen und habe es auch bekommen. ich finde den film wirklich klasse und ist einfach nur sehr gut um die ganze story mit anfang zu vollständigen.
Ich muss hier schon ein paar leuten zustimmen, obwohl ich auf solche filme stehe und ein fan vom remake von Michael Bay bin, sprengt der film ein paar grenzen. Manche stellen sind echt ekelhaft und unnötig brutal. Wo das erste remake noch gekönnt mit der psyche der zuschauer spielt, indem bei einigen szenen die kamera wegschwenkt und man nur hört was passiert, wird hier voll drauf gehalten und man wird zeuge wirklich abartiger brutalität. Auch ist die story total uninspiriert und wurde fast alles 1 zu 1 aus dem ersten remake von bay übernommen. Wie schon bei saw 3 wird fast nur noch auf splatter und gemetzel gesetzt. Auch unter dem titel "the beginning" hab ich mir mehr erhofft. Am anfang 3 minuten rückblende, und dann wird noch schnell gezeigt wie der sheriff zum sheriff wurde.
Warum aber dann doch noch 5 punkte??!! Ganz einfach. Der film ist dreckig, düster und hat eine sehr gelunge Kameraführung. Außerdem ist die leistug des sheriffs wirklich beängstigend. Er spielt die rolle des kranken familienoberhauptes so genial gut das es mir eiskalt den rücken runtergelaufen ist. Leider wurde aber das wirklich interessante am film, die familie, zu wenig beleuchtet. Schade schade, eine große chance wurde zwar nicht ganz vertan, aber man hätte sich wirklich mehr auf den psychischen Horror konzentrieren sollen als auf den physischen. Falls ihr euch den film aber anschaun wollt dann bitte auf englischer tonspur, da ist er um einiges intensiver.