Da die Kritikerin das Thema 9/11 öfter anschneidet als der Film selbst, gehe ich davon aus, dass sie den Film nicht verstanden hat. Es kam nur einmal direkt zur Sprache, hat aber mit dem Film selbst nichts zu tun. Es ist nur eine Tatsache, es wird bis auf besagtes mal immer von einem Flugzeugunglück gesprochen.
Die "Nebenplots" sollen auch nicht den Film füllen oder ihn über die Einführung hinweg retten, sondern sind wichtig für den Film selbst. Es lässt die Menschen ein Leben leben, etwas passiert mit ihnen. Es ist ein zufälliger Einblick in das Leben eines Zahnarztes, welcher seinen alten Studienfreund trifft. Dieser hat seine Familie verloren und kommt damit einfach nicht klar. Wer selbst sowas schon erlebt hat oder einem Freund oder Freundin bei einem solchen Problem beigestanden hat, der weiß, dass:
1. Adam Sandler eine unglaubliche Leistung abgeliefert hat
2. Diese Gespräche mit einem Therapeuten eigentlich immer gleich ablaufen
3. Das Humor das beste Mittel für Menschen in einer solchen Lage ist, dass scheint auch der Drehbuchautor bzw der Regissuer zu wissen bzw zu kennen.
4. Genießt man besonders in harten Lebenslagen die kleinen Freuden, warum auch nicht die fahrt auf einem elektrischen Scooter durch New York?
5. Wurde hier meiner Meinung nach so ziemlich alles richtig gemacht, auch wenn die Abfolge der Szenen etwas besser ausfallen könnte, was mich persönlich aber nicht stört und ich deswegen keinen Punktabzug gebe.
Fazit: Der Film ist wirklich sehr gut und ich hoffe, dass wir sowas noch öfter zu sehen bekommen, denn in letzter Zeit nimmt das "Hollywood-Trash-Kino" doch stark zu.
Weiter so Adam Sandler!