2001 gelangte Audrey Tautou durch ihre Rolle in Jean-Pierre Jeunets fantasievollem Erfolgsfilm Die fabelhafte Welt der Amélie in aller Welt zu Berühmtheit. Eine Rolle, die Tautou nun ihr ganzes weiteres Leben hindurch wie ein Schatten begleiten wird. Es gibt sicher Schlimmeres, als andauernd mit einer Filmrolle in Verbindung gebracht zu werden, aber in eine Schublade gesteckt zu werden, schmeckt dennoch den wenigsten Mitgliedern der Schauspielerzunft. Deshalb spielte Tautou in „Wahnsinnig verliebt“ dann auch bereits nur ein Jahr später eine hoffnungslos verliebte Frau, die zur Stalkerin wird, was prompt als Versuch ausgelegt wurde, dem Ruf der zauberhaften Amélie zu entfliehen. Mit der leichtfüßigen Komödie „Liebe um jeden Preis“ von Regisseur Pierre Salvadori („Après Vous - Bitte nach Ihnen“, „Lügen wie gedruckt“) ist Tautou nun zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Auf der Suche nach wohlhabenden Männern, die ihr ein luxuriöses Leben ermöglichen, bleibt sie trotz ihrer unmoralischen, rein finanziellen Absichten stets auch das liebenswerte Mädchen mit den ausdrucksstarken Rehaugen. Und so stolziert die französische Aktrice in freizügigen Designerroben durch einen vorhersehbaren, aber nichtsdestotrotz vergnüglichen und lockerleichten Film und versprüht dabei einmal mehr den berüchtigten Amélie-Charme.
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