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PostalDude
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4,5
Veröffentlicht am 29. März 2022
Wow! Der Film hat sehr, sehr viel Spaß gemacht! 😊
Starke Bilder, geile Landschaftsaufnahmen, super Kulissen & immer ein perfekter, orchestraler Soundtrack! Dazu noch eine typische, spannende "Westernroadstory" die einen stark fesselt! Natürlich inkl. Schlägereien & Schießereien 😁
Garniert mit einer starken, bekannten Besetzung, z.b. ein junger Kevin Costner, den ich erst was später erkannt habe! 🤣🙈 Danny Glover, noch vor Lethal Weapon, Linda Hunt als Saloonboss, John Cleese als Sheriff und viele, viele mehr !
Das ist ein guter Neo-Western von Lawrence Kasdan aus den 80er Jahren. Eine vielschichtige Handlung macht den Plot sehr interessant, ohne dass der Überblick verloren geht. Eine Fülle von Figuren mit wechselnden Fronten, die sich fast alle irgendwoher kennen versucht zu überleben. Es gibt freundschaftliche und verwandtschaftliche Beziehungen, in denen Männer stets dominieren. Vier großartige Darsteller stehen im Mittelpunkt des Geschehens: Paden (Kevin Klein), Emmett (Scott Glenn), Jake (Kevin Costner) und Mal (Danny Glover), der einzige Farbige im Team, der den Rassismus zu spüren bekommt. Jake, der Jungspund, ist Emmetts Bruder. Notgedrungen werden alle vier zu Feinden des stets lächelnden Großgrundbesitzers McKendrick (Brian Dennehy), dessen böse Buben die Stadt terrorisieren. Drei ganz unterschiedliche Frauengestalten ranken sich um die Helden: Rae (Lynn Whitfield) ist Mals Schwester, die kleine Stella (Linda Hunt) ist die Seele vom Saloon und Hannah (Rosanna Arquette), eine eigenständige Farmerin. Alle drei verfolgen eigene Ziele. Daneben gibt es noch eine Reihe Promis in diversen Nebenrollen wie z.B. John Cleese als unberechenbaren Sheriff und Jeff Goldblum als nicht ganz uneigennütziger Zocker. Wie sich die Animositäten langsam hochschaukeln wird spannend erzählt, denn die Vier verteilen sich auf unterschiedliche Kriegsschauplätze. Es gibt ein Großfeuer und eine Stampede, wenige Späße, dafür jede Menge spannende Unterhaltung. Am Ende sind Ruhe, Frieden und eine neue Ordnung wiederhergestellt. Manche gehen, manche bleiben. Wie das Leben so spielt.
Regisseur und Drehbuchautor Kasdan (*Jäger des verlorenen Schatzes*, *Star Wars*) wollte eine Pferdeoper schreiben, wie er sie als Kind aus dem Fernsehen in Erinnerung hatte: unterhaltsam, spannend und mit tollen Stars. Mission erfüllt!
Ich steh auf Silverado! Für mich einer der besten Western. Das fängt mit der genialen Besetzung an die einen Blockbuster gerecht werden könnte. Ob Kevin Costner , Scott Glenn , Kevin Kline , Danny Glover als Hauptakteure sowie Brian Dennehy , Jeff Goldblum , John Cleese u.a. , sie alle überzeugen total und spielen ihre Charaktere glaubwürdig und genial. Dazu gibt es viele schöne Landschaftspanoramen und jede Menge coole bleihaltige Shootouts. Die Story ist zwar nichts neues , schon zig Male in Western gesehen , aber dafür ist die Umsetzung der Geschichte als total gelungen zu bezeichnen. Wunderbarer , mit viel Tempo inszenierter Spätwestern von 85 mit einen Star Ensemble der all das bietet was das Herz von Westernfans begehrt. Top!
Alptraum Synchronisation: echt ehrlich, selten wars so schlimm wie hier. Es ist ja normal das populäre Darsteller sich irgendwann auf ner festen Stimme einpendeln mit denen man sie dann in Verbindung bringt – dieser Streifen entstand aber wohl bevor die meisten ihre festen Sprecher hatten und das hat zur Folge das Kevin Kline mit der Stimme von Robert DeNiro redet oder Kevin Costner mit der Stimme von Patrick Swayze – und immer so weiter. So ein banales Randdetail sollte zwar eigentlich nicht das Vergnügen trüben, aber mir hats doch deutlich den Film verleidet. Dabei ist der Streifen gut, eine unverkrampfte, nette Mischung aus klassischem Western und netter „ein paar sympathische Halunken“ Story bei der irgendwie jeder der Hauptdarsteller seine eigene kleine Story und seinen eigenen Konflikt hat der irgendwann mit der Wumme geklärt wird. Da liegt aber für mich noch ein ziemliches Problem: für einen an sich recht lockeren Film wird hier ein viel zu großer, geradezu meterhoher Leichenberg aufgetürmt – auch wenn die Gewalt nicht detailliert präsentiert wird ists für mich doch zu viel, zumindest kann ich den Film dadurch nicht mehr locker konsumieren. An der fetten Starpower liegts nicht.
Fazit: Bleihaltiger und netter Western der eigentlich ok ist, aber zuviel Leichen auftürmt!
(Kritik garantiert ohne Spoiler) Ich verstehe die sehr bescheidene Userwertung wirklich nicht. Früher hatte der Film hier sogar eine 2,7. 2,7! Das klingt so sehr nach Trash. Um mir selbst ein Bild zu machen, habe ich mir den Film angesehen. Fazit: Habe es unglaublich genossen. Denn für Filmliebhaber ist Silverado ein Genuss: Wer großaufgebotene 80er/90er Jahre Blockbuster mag, mit 1A-Orchestermusik und Western- bzw. Landschaftsaufnahmen im Breitbandformat, ist hier richtig aufgehoben. Ich denke, die schlechte Wertung rührt daher, dass der Film ähnlich seiner Vorfahren aus den 60ern (altgediente Western) und seinen entfernten Verwandten aus den 70ern (lange Historienfilme) keine sehr durchsichtige Handlung hat. Der Plot plätschert etwas vor sich hin, die Geschichte zieht sich über mehrere Wochen hinweg und wäre vielleicht für eine Serie besser geeignet gewesen. Aber es ist ähnlich, wie wenn man ein gutes Buch ohne kompakte Handlung liest und es trotzdem genießt: Man schaut den Film einfach um des Westernfilms willen. Das heißt, dass Action, Aufnahmen, Setting, Kostüme, Musik und natürlich die großartigen Schauspieler (Kevin Costner als lebhafter junger Kerl mit einem kleinen ADHS-Problem ist einfach herrlich, genauso wie Kevin Kline mit seinem Hundeblick) einfach alles andere nebensächlich machen. Übrigens finde ich, dass die Synchronisation überhaupt nicht stört.