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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
In einer Szene nimmt Mr. Myagi ein Bild von Daniel LaRusso in die Hand – was aus dem „Ur“-Karate Kid eigentlich geworden ist, verrät der Film aber leider nicht. Stattdessen wird eigentlich nur die Handlung des ersten Films abgekupfert – nur eben, dass es diesmal ein ruppiges Mädchen ist. Für mich waren solche „Außenseiter boxt sich durch“-Filme damals sehr wertvoll, weil ich mich selber oft so gefühlt habe. Daher ist mir die Reihe und insbesondere dieser Teil ans Herz gewachsen. Glaubwürdig ist das ganze zwar nicht unbedingt (ein Ex-Elitesoldat, der an einer ganz normalen High School eine Schülereinheit betreibt, deren Training daraus besteht, einen nach dem andern zu verprügeln? Hallo?), aber Pat Morita ist so gut wie eh und je als Miyagi – und Hilary Swank herrlich ruppig und mögenswert (sie brachte es inzwischen ja sogar zum Oscar!). Wieder mal so ein Werk, das in keinster Weise nötig gewesen wäre – aber nun wo es doch da ist, kann mans bedenkenlos ansehen und dabei abschalten – weil denken muss man hier sicherlich nicht!Fazit: Wie ein Fertiggericht: bekannte Komponenten simpel zusammengemischt, was aber unterm Strich eine ganz annehmbare Sache ergibt – dank der guten Darsteller!
Karate Kid IV ("The next Karate Kid") macht einfach alles falsch. - Die Hauptakteurin "Julie" kann zu keinem Zeitpunkt überzeugen und damit ist bei einem Kampfsportfilm eigentlich von vorneherein auch schon alles verloren. Weder Charisma noch Können sind erkennbar. Da reißt auch Altmeister Morita nichts mehr raus.