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Philm
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3,0
Veröffentlicht am 13. August 2023
Nette Unterhaltung mit zwar gute Ideen aber die Handlung ist doch oft ziemlich simpel und unplausibel gestrickt und die Figuren sind bis auf Clint Eastwoods coolen Auftretens einfach nur langweilig.
Clint Eastwood als schweigsamer, aber cleverer Reiter, der in eine kleine Mexikanische Stadt kommt, in der sich 2 Banden austoben und die Einwohner müssen darunter leiden..
Der Reiter bietet sich beiden Banden an und kassiert von beiden Geld ;-) Dummerweise kommt einer der Anführer dahinter und er wird gefoltert... Er entkommt aber und nimmt Rache...
Das Finale ist stark, er macht sie alle fertig.. Ein Trick ist diesem Film kommt mir aus Zurück in die Zukunft stark bekannt vor ;-)
Minimalistischer Sound, nicht nur der OST, einfach alles. U.a. auch die Stadt, der Saloon, das Zimmer, en bisschen in der Höhle, aber das war´s auch schon. Reicht völlig!
Außer Eastwood ragen der Bösewicht raus, die anderen sind halt da :-P Ich muss aber zugeben, der Glöckner hat genervt.. -_-
Dennoch - ganz, ganz starker (erster) Italo-Western!
Komischerweise ist der, der für die meisten, der schlechteste Film der Dollar Trilogie ist, für mich der Beste. Kein anderer Film prägt für mich mehr den Italo-Western. Für mich einer der besten Western überhaupt und leider sehr unterbewertet.
"Für eine Handvoll Dollar" besitzt die typischen Sergio Leone Elemente, aber irgendwie ist dieser nicht so spannend inszeniert wie "Zwei Glorreiche Halunken". Das liegt unter anderem daran, dass die Figuren, bis auf Clint Eastwood und der Frau, eher uninteressant bleiben. Trotzdem ist die Eröffnungsszene grandios, sowie die coolen Sprüche und das Finale. Im Mittelteil gibt es kleine Längen, doch mit seinen 100 Minuten bleibt der Film recht kurzweilig. Der Soundtrack von Morricone ist wieder einmal fantastisch.
Fazit: Starker Western, der allerdings nicht immer fesselt.
Leider ist der Film der schlechteste Teil der Dollar Trilogie. Die Charaktere sind mit Ausnahme von Clint Eastwood der beliebig und auch die Handlung geht viel zu schnell und ohne große Spannung rum. Der Soundtrack bleibt, im Gegensatz zu seine. Nachfolgern, nicht wirklich im Ohr hängen. Dennoch ist der Film sehenswert, wenn man ihn im gesamten Western-Genre nimmt. Aber in der Dollar Trilogie ist er der Schwächste.
Ein mexikanisches Sprichwort sagt: „Wenn sich zwei Männer duellieren, der eine, eine Winchester hat und der andere nur einen Colt, so steckt der mit dem Colt auf jeden Fall ein.“
Doch ein Mann ist bereit, sich dem zu widersetzen. Er kam aus dem Nichts, allein mit seinem Hut, seiner Kleidung am Leibe und seinem Colt. Er ritt auf einem Maulesel, der keinen Spaß versteht und zudem noch extrem nachtragend ist. Sergio Leone schuf hier einen authentischen Western mit ausgeprägtem Cast. Mit großem Geschick brachte er dem Zuschauer die Atmosphäre nah. Ennio Morricone komponierte dazu einen guten Score, der harmonisch perfekt in die Szene gesetzt wurde. Die angenehme Kameraführung, die des öfteren zu besonderen Einlagen schwankt, weckt Begeisterung. Natürlich ist es kein geringerer als Clint Eastwood („Dirty Harry“), der allen die Schau stiehlt und José Calvo („Gringo“) gilt hier als der größte Sympathieträger. Der Streifen hat, trotz seiner kurzen Laufzeit, einige Längen, doch die werden von den spannenden Momenten gut überspielt.
Gewiss ist Sergio Leone nicht der Erfinder des Italo-Westerns, jedoch schaffte es kein Regisseur vor- und keiner nach Ihm dermaßen dieses Subgenre des Westerns zu prägen.
Mit "Für eine Handvoll Dollar" aus dem Jahre 1964 definierte S. Leone eine neue, ganz andersartige Art des sonst so glorreich inszenierten und von Pathos geprägten Westerngenres.
Der Beginn der legendären "Dollar Trilogie" punktet nämlich mit einer sehr raffinierten Geschichte, tollen (wenn auch etwas wortkargen) Schauspielerleistungen, sehr schönen Drehorten und natürlich der geradezu ausschweifenden Filmmusik von Ennio Morricone - geradezu beängstigend gut.
Außerdem bietet der Film "eine Handvoll" wirklich trockener und voller Schwarzen Humor gewürzte Sprüche und Dialoge (in diesem Zusammenhang wären nur die witzigen Gespräche zwischen Clint E. und dem Totengräber zu erwähnen).
Mit seiner fast schon tödlich coolen Vorstellung in seiner Rolle des namenlosen Fremden schuf Clint Eastwood ein Paradebeispiel eines Italo-Western Darstellers und stieg zum Star auf.
Was mir jedoch im Gegensatz zu den anderen beiden "Dollar Teilen" bei diesem Film besser gefällt, ist schlicht und ergreifend die etwas kürzer gehaltene Laufzeit von 99 Minuten. Welche weder zu lang noch zu kurz erscheint - sondern absolut ausbalanciert wirkt.(Was man bei den anderen beiden Teilen nicht immer unbedingt behaupten kann, aufgrund ihrer teilweise etwas behäbigen Erzählstruktur und ihrer langen Laufzeiten).
Schwächen sehe ich bei diesem Film lediglich in der Gesamtausarbeitung des Konzepts und der Stillmittel welche für einen Italo-Western typisch sind, diese wurden nämlich erst bei "Spiel mir das Lied vom Tod" zur Perfektion getrieben.
Hinzu kommt, dass die Charakterzeichnung vor allem bei den Nebencharakteren nicht unbedingt sehr ausgereift wirkt.
Fazit: "Für eine Hand voll Dollar " ist nicht S. Leones größtes Meisterwerk, jedoch gewiss der Startschuss einer neuen Ära und ein Evergreen der Filmgeschichte der immer wieder sehenswert ist.
Im direkten Vergleich zu seinem Nachfolger "Für ein paar Dollar mehr" gefällt mir das Erstlingswerk durch seine straffere Erzählstruktur sogar einen Tick besser.