Frankreich, 1572: Die Hugenottenkriege haben Frankreich gespalten, zwischen Katholiken und Protestanten herrschen Unruhen. Die Fürsten nutzen die gefährliche innenpolitische Lage des Landes zu ihrem Vorteil und intrigieren. Um eine Versöhnung der beiden Lager zu ermöglichen, soll die Katholikin und Königsschwester Margot (Isabelle Adjani) auf Geheiß ihrer Mutter Katharina von Medici (Virna Lisi) eine Vernunftehe mit Heinrich von Navarra (Daniel Auteuil), einer Gallionsfigur der Protestanten, eingehen. In Wahrheit geht es Katharina jedoch um etwas ganz anderes: Die machtbesessene Regentin will die Herrschaft ihres Sohnes König Karl IX. (Jean-Hugues Anglade) bewahren. Bei den Hochzeitsfeierlichkeiten entgeht der Anführer der Hugenotten, Gaspard de Coligny (Jean-Claude Brialy), nur knapp einem Mordanschlag. Katharina überzeugt den König, dass die Anführer der Hugenotten sterben müssen und ruft ein Pogrom gegen die Protestanten aus, das am 24. August 1572 seinen blutigen Höhepunkt finden und als Bartholomäusnacht in die Geschichte eingehen soll.