Mit Jon Favreaus „Der König der Löwen“ erwartet uns im Sommer ein Remake von Disneys gleichnamigem Zeichentrick-Klassiker aus dem Jahr 1994, in dem Simba, Nala, Scar und Co. nicht mehr gezeichnet sind, sondern aus dem Computer stammen. Die fotorealistisch animierten Tiere haben spätestens mit dem langen Trailer viele in Staunen versetzt. Und auch auf den elf neuen Charakterpostern, die nun erschienen sind, wirken sie erschreckend lebensecht – mit Betonung auf erschreckend, wie so mancher Twitter-Nutzer nun im Hinblick auf ein gewisses Warzenschwein denkt...
Gruseliger Pumbaa
Kurz nachdem die obigen Poster ihren Weg ins Netz gefunden haben, wurden die ersten Stimmen laut, die sich am Aussehen Pumbaas stören. Bisher war der beste Freund von Erdmännchen Timon nur kurz im besagten Trailer zu sehen, auf dem Plakat funkelt er uns nun aber aus nächster Nähe bedrohlich an. Im neuen „König der Löwen“ erscheint er nicht mehr so stilisiert wie noch im Zeichentrick-Film, sondern wurde seinem echten Vorbild, einem Warzenschwein eben, genauestens nachempfunden.
Das scheint so manchen Fan des Originals ein wenig zu verstören. Auf Twitter sind vermehrt Wortmeldungen zu lesen, die das generalüberholte Pumbaa-Design – mal ernster, mal weniger ernst – als für Kinder ungeeignet und eher als Stoff für Albträume einstufen. Ein Nutzer merkt gar an, dass dieser neue Pumbaa direkt dem Horrordrama „The Witch“ entsprungen sein könnte:
Unterstützung für Pumbaa
Bei den geschockten Kommentaren handelt es sich aber wahrscheinlich mal wieder nur um eine besonders lautstarke Gruppe und nicht um die Mehrheit. Viele Reaktionen im Netz fallen jedenfalls auch sehr positiv aus und einige fühlen sich gar berufen, Pumbaa zu Hilfe zu eilen und die Nörgler zu belehren, dass ein Warzenschwein in echt nun mal so aussieht:
Ob das liebenswürdige Schwein im fertigen Film, wo es fröhlich sprechen und singen wird (im Original mit der Stimme von Comedy-Star Seth Rogen), auch die letzten Zweifler überzeugen kann, zeigt sich dann ab dem 17. Juli 2019 in den Kinos.
Der neue "König der Löwen" wird kein 1-zu-1-Remake