Platz 5
„Jason Bourne“ (2016) Für das fünfte „Bourne“-Abenteuer sind Matt Damon und Regisseur Paul Greengrass nach dem umstrittenen Zwischenspiel „Das Bourne Vermächtnis“ zurückgekehrt. Ihre neuerliche Jagd nach Erinnerungsbruchstücken kann zwar in handwerklicher Hinsicht voll überzeugen, wirkt aber weder sonderlich inspiriert noch originell. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 4
„Das Bourne Vermächtnis“ (2012) Operation am offenen Herzen geglückt, Patient atmet! Die „Bourne"-Filmreihe ist auch ohne Superstar Matt Damon lebendig. Etwas Vorwissen aus den ersten drei Teilen ist sicher hilfreich, aber „Das Bourne Vermächtnis" überzeugt als Spionage-Action-Thriller mit ambitioniert-komplexer Versuchsanordnung und eigenen Akzenten. Eine B-Seite bietet schließlich auch immer etwas Spezielles, das anderswo keinen Platz hatte... (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 3
„Die Bourne Identität“ (2002) Was den Film dann neben der so phantastischen weil bodenständigen Inszenierung am Leben hält, ist das wunderbare Zusammenspiel zwischen Matt Damon und Franka Potente. „Die Bourne Identität“ gehört übrigens zu den Filmen, die man sich am Besten im englischen Original ansieht, denn mit viel Liebe zum Detail wurden die verschiedenen europäischen Sprachen (darunter eben auch Deutsch und Schwyzerdeutsch) in den Film integriert – und das lässt sich in der synchronisierten Fassung nicht retten. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 2
„Die Bourne Verschwörung“ (2004) Statt Doug Liman saß beim Sequel nun Paul Greengrass auf dem Regiestuhl und drückt dem Film seinen stilistischen Stempel auf. Der Brite, der 2002 mit seinem Semi-Dokumentarfilm „Bloody Sunday“ über das Massaker in der nordirischen Stadt Londonderry den Goldenen Bären bei den Filmfestspielen in Berlin gewann, will mehr Realismus in den Film bringen und setzt deswegen auf verwackelte Bilder. Das trug schon in „Blair Witch Project“ passend zur Atmosphäre bei und funktioniert auch hier ähnlich. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 1
„Das Bourne Ultimatum“ (2007) Der Paranoia-fiebrige Spionage-Reißer begeistert als unglaublich rasanter Thriller für Erwachsene. Paul Greengrass serviert ungewöhnlich smartes Big-Budget-Kino, wo eben mal nicht der kleinste gemeinsame Nenner, den irgendwelche Hollywood-Erbsenzähler für gemein hin definieren, zählt, sondern die Vision des Regisseurs, der hier treibende Kraft und nicht Erfüllungsgehilfe ist. Einziger Diskussionspunkt ist die Wackeloptik, die einige sicherlich nerven wird, aber schlicht und einfach zu Greengrass’ Stil gehört. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)