Die offiziellen Informationen zur "Fantastic Four"-Neuauflage von "Chronicle"-Regisseur Josh Trank sind bisher rar ausgefallen, noch weniger gab es für Fans Material aus dem Kinofilm zu sehen. Doch das ändert sich jetzt: Die ersten offiziellen Bilder vom Set wurden veröffentlicht. Auf dem einen ist Hauptdarsteller Michael B. Jordan zu sehen. Collider führte ein exklusives Interview mit Trank und Drehbuchautor Simon Kinberg über das kommende Helden-Abenteuer der fantastischen Vier. Dabei kam heraus, dass man bewusst entschieden habe, bis jetzt nichts Offizielles zu veröffentlichen.
Die Filmschaffenden legen auch jetzt nicht gleich alle Karten auf den Tisch, so gibt es zum Inhalt immer noch keine erhellenden Ausführungen zu lesen. Es handele sich um eine moderne Erzählung darüber, wie die vier Kultfiguren zusammenkommen und so werden. Ihre Geschichte sei original und als Einfluss dienten hauptsächlich die "Ultimate Fantastic Four"-Comics und auch was die Schöpfer Jack Kirby und Stan Lee in den 60er Jahren gemacht hätten, diente als Vorlage. Es gebe aber noch andere Quellen der Inspiration. So sei der Film massiv von David Cronenbergs Arbeit beeinflusst worden, laut Trank orientiere sich der Look des Werks an "Scanners" und "Die Fliege".
Kinberg erklärte, dass die meisten Superhelden-Filme eben von dem Protagonist und einer Heldengruppe handeln, "aber sie ergründen nie wirklich, was es bedeutet, eine Familie zu sein… Das ist etwas, womit wir uns lange auseinander gesetzt und in den Film eingebaut haben." Und das würde den Unterschied zu anderen Helden-Abenteuern auf der großen Leinwand ausmachen.
Einige weitere interessante Details sind in dem Interview dabei: So kümmern sich Philip Glass und Marco Beltrami zum Beispiel um den Soundtrack. Die erste Schnittfassung sei etwa zwei Stunden und zehn Minuten lang gewesen und Trank schätze, dass die Kinoversion schlussendlich eine Laufzeit von etwa zwei Stunden bis zwei Stunden und zwanzig Minuten haben werde.
Sie räumten auch mit den jüngsten Gerüchten über Probleme auf. Zuletzt wurde gemunkelt, Fox sei unzufrieden mit dem Film und es gebe deswegen großangelegte Nachdrehs. Doch wie im Interview ausgeführt, handele es sich bei den zusätzlich gedrehten Szenen um Krimskrams, nichts Großes. Es sei nicht etwa ein neues Ende gefilmt worden. Insgesamt habe der angesetzte Dreh 72 Tage in Anspruch genommen, es liefe nach Plan und sei alles im Rahmen des Budgets.
Und wer nun schon neugierig ist, der kann sich gleich doppelt auf den Teaser-Trailer freuen, den darin ist ein Easter-Egg, also eine Besonderheit oder ein Hinweis versteckt, verriet Kinberg. Ins Kino kommt das Helden-Quartett dann ab dem 6. August 2015.
Michael B. Jordan verkörpert Johnny Storm und Drehbuchautor Simon Kinberg
Regisseur Josh Trank