Es ist nicht unüblich, dass Filmemacher Verträge gleich für mehrere Filme unterschreiben – ob diese dann jemals gemacht werden, hängt meist von dem Einspielergebnis des ersten Werks ab. Da dieses Werk im Falle von Patty Jenkins‘ „Wonder Woman“ nun aber wirklich ausgezeichnet ausgefallen und in den USA bereits erfolgreich gestartet ist – Variety prognostiziert 100 Millionen US-Dollar für das aktuell laufende Eröffnungswochenende -, ist es umso erfreulicher, dass The Hollywood Reporter für die mögliche Fortsetzung „Wonder Woman 2“ die Rückkehr von Patty Jenkins bestätigt. Diese hat, ebenso wie Hauptdarstellerin Gal Gadot, bereits für das Sequel unterschrieben.
Dass sie den Job dann tatsächlich auch übernimmt, steht damit zwar noch nicht hundertprozentig fest, im schlimmsten Fall kommen ihr und dem Studio die berühmten „kreativen Differenzen“ in die Quere. Aber Jenkins selbst erklärte bereits in einem Interview, dass sie bereit sei, die Geschichte von Diana Prince alias Wonder Woman weiterzuerzählen. Wie Produzent Charles Roven gegenüber Cinema Blend erklärte, sei aber noch keine Geschichte für das Sequel festgelegt worden: „Es wurde noch nichts geschrieben. Wir wollen uns wirklich auf diesen Film konzentrieren und das Ergebnis dieses Films wird erst definieren, wie die Zukunft für Wonder Woman im Kino aussieht, abgesehen davon, dass wir wissen, dass sie in ‚Justice League‘ mitmacht.“
In „Wonder Woman“, der in Deutschland am 15. Juni 2017 startet, geht es erst einmal um die Erlebnisse der mutigen Amazone während des Ersten Weltkriegs. Als Schauplätze dienen die Insel, auf der Wonder Woman aufwächst, und Europa. Bei ihren Abenteuern wird sie von einem amerikanischen Piloten begleitet (Chris Pine), der auf der Insel der Amazonen abgestürzt ist und den in Abgeschiedenheit lebenden Frauen von den Gräueln des Krieges in der Welt berichtet, hinter dem Königin Hippolyta (Connie Nielsen) das Wirken des bösartigen Gottes Ares vermutet…
