Im Liam-Neeson-Thriller "Non-Stop" droht ein Unbekannter damit, an Bord eines Transatlantikflugs alle 20 Minuten einen der Passagiere zu töten. Eine spannende Prämisse, die uns dazu veranlasst hat, die Filmgeschichte einmal nach weiteren nicht alltäglichen Erpressungs-Szenarien zu durchforsten.
(Don Siegel, 1971)
Wer fordert was von wem: Der Killer Scorpio (Andrew Robinson) verlangt 100.000 Dollar von der Stadt San Francisco.
Das Druckmittel: Scorpio kündigt an, jeden Tag einen Menschen zu töten, sollte man seiner Forderung nicht nachkommen.
Und warum ist das jetzt besonders: Der exzentrische und zu Alleingängen neigende Detektive Harry Callahan (Clint Eastwood) ist alles andere als der Stereotyp des weißen Ritters, sondern ein moralisch mehr als fragwürdiger Antiheld. Er handelt im Auftrag der erpressten Stadt, ist dabei aber so brutal und höhlt seine Befugnisse so weit aus, dass er kaum zur Identifikationsfigur taugt. Gerade das macht das Spiel zwischen Gut und Böse in diesem Film so spannend, denn den „guten“ Cop und den „bösen“ Erpresser gibt es hier nicht.
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