Im Liam-Neeson-Thriller "Non-Stop" droht ein Unbekannter damit, an Bord eines Transatlantikflugs alle 20 Minuten einen der Passagiere zu töten. Eine spannende Prämisse, die uns dazu veranlasst hat, die Filmgeschichte einmal nach weiteren nicht alltäglichen Erpressungs-Szenarien zu durchforsten.
(Roland Emmerich, 2013)
Wer fordert was von wem: Eine Gruppe von Terroristen um den Anführer Emil Stenz (Jason Clarke) will die US-Regierung um 400 Millionen US-Dollar erpressen, die in der US-Notenbank lagern.
Das Druckmittel: Die Terroristen erstürmen das Weiße Haus und nehmen sämtliche Anwesenden inklusive dem Präsidenten als Geiseln.
Und warum ist das jetzt besonders: Eigentlich würden wir hier jetzt schreiben, dass es besonders genug ist, dass die Terroristen sich ausgerechnet das gut gesicherte Weiße Haus wählen, um Geiseln zu nehmen. Aber da nur wenige Monate vor „White House Down“ der ähnlich gelagerte „Olympus Has Fallen“ in die Kinos kam, fällt dieses Argument leider flach. Stattdessen nehmen wir die absolut ungewöhnliche Motivlage der Täter als Anlass für einen Platz in dieser Liste. Denn während die Mitglieder der Terrorgruppe unglaublich gut aufeinander abgestimmt sind, verfolgen sie doch alle ganz andere Ziele: Emil Stenz und seine rechtsradikalen Kumpels wollen den demokratischen Präsidenten loswerden, der todkranke Sicherheitschef Martin Walker (James Woods) will sich vor seinem Tod noch für seinen im Iran gefallenen Sohn rächen und der Vorsitzende des Repräsentantenhauses Eli Raphelson (Richard Jenkins) will selbst Präsident werden, um als mächtigster Mann der Welt seine Lobbyarbeit für die Waffenindustrie fortzusetzen. Hier tobt sich der überzeugte Demokrat Roland Emmerich mit seiner Kritik an der Tea Party & Co. mal so richtig aus.
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