Corin Nemec (Parker Lloyd Lewis) Der Ex-Teenie-Star kann mit einem namenhaft besetzten Spielfilmdebüt aufwarten, bevor er Anfang der 1990er Jahre mit der Highschool-Serie „Parker Lewis – Der Coole von der Schule“ zum Teenie-Idol wurde: In Francis Ford Coppolas Biopic „Tucker“ spielte Nemec den Sprössling von Jeff Bridges. Bis heute steht der US-Amerikaner vor der Kamera. Neben zahlreichen Gastauftritten in Fernsehserien wie „Beverly Hills, 92010“ oder „Supernatural“ wirkte Nemec auch an Spielfilmproduktionen mit – und das mit vollem Körpereinsatz: 2013 verunglückte er bei einem Bootsunglück im Zuge der Dreharbeiten zu „Poseidon Rex“ beinahe tödlich. Noch im Jahre 2015 wird Corin Nemec als Captain Alvarez in dem TV-Sci-Fi-Abenteuer „Star Trek: Renegades“ zu sehen sein.
Billy Jayne (Mikey Randall) „Coole Sache, Parker!“ Mit diesem Spruch kommentierte Mikey Randall alias Billy Jayne gern die Taten seines besten Freundes Parker Lewis. Bereits in den 1980ern sammelte Jayne Erfahrungen im Serienfach, so war er unter anderem in „Das A-Team“ und „21 Jump Street“ zu sehen war, bevor er mit Parker Lewis die Schule unsicher machte. Nach dem Serien-Aus 1993 nahm der New Yorker den Platz hinter der Kamera ein und drehte verschiedene Werbespots. In kurzen Gastrollen taucht sein Gesicht jedoch auch in bekannten TV-Serien wie „Charmed – Zauberhafte Hexen“ oder „Taras Welten“ auf.
Abraham Benrubi (Larry Kubiac) Der knapp zwei Meter große Riese Abraham Benrubi spielte den liebenswerten, wenn auch nicht ganz cleveren Larry Kubiac, Star des Football-Teams an Parker Lewis‘ Highschool. Die meisten Serienfans kennen Benrubi aber als Jerry Markovic in der Krankenhausserie „Emergency Room“, diese Rolle spielte er von 1994 bis 2009. 2014 ermittelte Benrubi als DEA-Agent Joe McKenzie im texanisch-mexikanischen Grenzgebiet in der Minserie „The Bridge - America“.
Paul Johannsson (Nick Comstock) Als Nick Comstock spielte Paul Johansson einen Kellner im Atlas Diner, dem Parker und seine Kumpels nach der Schule gern ihr Leid klagten. Nach der zweiten Staffel verließ der Schauspieler das Team von „Parker Lewis“ zugunsten einer Rolle in der Kultserie „Beverly Hills, 90210“. In den späten 1990er Jahren tauchte Johansson in verschiedenen Nebenrollen beliebter TV-Serien auf, bevor ihm mit „One Tree Hill“ ein später Durchbruch gelang. Von 2003 bis 2012 war er als der höchst unbeliebte Daniel „Dan“ Robert Scott in einer Hauptrolle zu sehen, in einigen Episoden der Highschool-Basketballserie führte Johansson, der selbst zwei Jahre in der kanadischen Basketball-Nationalmannschaft dribbelte, auch Regie. Zuletzt war Paul Johansson in der siebten Staffel der Erfolgsserie „Mad Men“ zu sehen: Er verkörperte den ebenfalls nicht besonders beliebten Ferg Donnelly.
Troy W. Slaten (Jerry Steiner) Als Jerry Steiner, Parker Lewis‘ untergebener Assistent mit der dicken Nerdbrille, folgte Troy W. Slaten seinem Vorbild auf Schritt und Tritt. Nachdem die Serie 1993 eingestellt wurde, spielte der gebürtige Kalifornier in der Teenie-Actionserie „Superhuman Samurai Syber-Squad“ von 1994 bis 1995 den Bassisten der Band Team Samurai. 1999 beendet Slaten seine eher magere Schauspielkarriere mit einem flüchtigen Auftritt in der Serie „Rescue 77“ und ist heute als Anwalt tätig.
Melanie Chartoff (Grace Musso) Als strenge Schulleiterin Grace Musso versuchte Melanie Chartoff Parker und Co stets einen Strich durch die Rechnung zu machen, wobei jedes Mal die Glasscheibe ihrer Bürotür zersplitterte, wenn sie einen Missetäter zu sich beorderte. In den 1990er Jahren ergatterte Chartoff eine weitere wiederkehrende Serienrolle in „L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn“, ansonsten blieb es bei kurzen Gastauftritten in Fernsehserien wie „Seinfeld“ oder jüngst „Switched at Birth“.
Timothy Stack (Martin Lewis) Als Parkers Vater Dr. Lewis taucht Timothy Stack in einigen Episoden der Kultserie auf. Seitdem wird der Schauspieler beständig in verschiedenen Nebenrollen in Film und Fernsehen besetzt. Freunde der Teenie-Komödie konnten ihn so beispielsweise in „Scary Movie 3“ oder „American Pie präsentiert: Die nächste Generation“ sehen. Zuletzt wirkte Stack, der sich auch als Drehbuchautor betätigt, in den Fernsehserien „My Name is Earl“ und „Raising Hope“ mit. In den vergangenen zwei Jahren ist es still um Timothy Stark geworden.
Milla Jovovich (Robin Fecknowitz) Die aus der Ukraine stammende US-Schauspielerin war lediglich 1990 in der Pilotfolge der Serie „Parker Lewis“ zu sehen, bevor sie ein Jahr später mit dem Spielfilm „Rückkehr zur blauen Lagune“ für Aufsehen sorgte. Den endgültigen Durchbruch feierte Milla Jovovich 1997 in Luc Bessons Science-Fiction-Abenteuer „Das fünfte Element“. Bekannt ist Jovovich, die sich gelegentlich auch als Sängerin und Model betätigt, aber vor allem als Alice, die in der „Resident Evil“-Reihe Jagd auf Zombies und das dubiose Unternehmen Umbrella Corporation macht. 2002 nahm sie die Rolle zum ersten Mal auf, im kommenden Jahr wird sie in „Resident Evil 6“ in der nächsten Verfilmung der Videospiel-Reihe erneut als Zombiejägerin zu sehen sein.