Fans von "Two And A Half Men" und insbesondere diejenigen, die dem Tod von Charlie Harper immer noch nachtrauern, können sich auf ein Wiedersehen mit ihrem Helden freuen: Denn Harper-Darsteller Charlie Sheen verhandelt zurzeit über einen möglichen Auftritt in seiner Paraderolle. Das gibt uns schon mal die Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie diese Rückkehr denn aussehen könnte.
Rose hält Charlie im Keller versteckt Dass Rose (Melanie Lynskey) mächtig einen an der Waffel hat, wissen wir nicht erst seit Charlies Beerdigung. Kurz vor der gemeinsamen Abreise entdeckt Charlie (Charlie Sheen), dass Roses vermeintlicher Ehemann eine Schaufensterpuppe ist, die sie im Wandschrank versteckt hält. Creepy! So eine Frau ist zu allem fähig. Da wäre auch folgendes Szenario kein Wunder: Rose hält Charlie als Objekt ihrer Begierde jahrelang in ihrem Keller gefangen. Dann inszeniert sie Charlies Beerdigung und kein Hahn kräht mehr nach seinem Verbleib. Der Plan scheint wasserdicht – bis Charlie die Flucht gelingt und sich zu Walden und Alan durchschlagen kann, die seine kuriose Geschichte schwerlich glauben wollen.
Auferstanden von den Toten Walden (Ashton Kutcher) findet im Keller seines Hauses ein düsteres Brettspiel, das angeblich ermöglicht, mit der Welt der Toten in Kontakt zu treten. Obwohl er nicht an solchen Hokuspokus glaubt, beschließen Alan (Jon Cryer) und Jake (Angus T. Jones) Kontakt zu Charlie aufzunehmen, um diesen nach den wahren Umständen seines mysteriösen Todes zu befragen. Während sich die sichtlich nervöse Rose davon schleicht, erscheint der ordentlich lädierte Geist Charlies, der Rache für seinen Tod schwört.
Charlie ist abgetaucht und hat es sich in der Karibik gut gehen lassen In Charlies letztem Serien-Auftritt sieht man ihn und Rose mit einem ordentlichen Haufen Koffer abdampfen. Der wehleidige, schnorrende Alan, die herrische Evelyn und der pubertierende Jake – wen hätten da keine Fluchtgedanken gepackt? Rose, die er als Komplizin und Strippenzieherin für seinen fingierten Tod brauchte, und Charlie haben sich klammheimlich abgesetzt. Das Anwesen in Malibu wurde gegen ein prächtiges Strandhaus auf Aruba eingetauscht, wo Charlie den ganzen Tag unter einer Palme liegend Scotch aus einer Kokosnuss nuckelt und gebräunten Schönheiten hinterherschaut. Viel ändert sich also nicht. Doch nach einer Weile hat er sein Geld verprasst, Rose hat ihm den Zugriff auf ihr Vermögen verwehrt und ist nach einem Streit zurück in die Heimat gekehrt. Die fürchterliche Familie sieht aus der Ferne betrachtet gar nicht mehr so übel aus. Und so plötzlich wie er verschwunden ist, steht Charlie wieder auf der Veranda seines einstigen Hauses und bittet um Einlass.
Der mysteriöse Doppelgänger Walden und Alan ziehen sturzbetrunken um die Häuser. Sie trauen ihren Augen nicht, als ein dunkelhaariger Mann in einem geschmacklosen Bowling-Hemd umringt von hübschen, leichtbekleideten Damen an der Bar steht. Das kann doch unmöglich der von einer Pariser Metro zermatschte Charlie sein, oder? Bevor sie den Mann ansprechen können, ist er verschwunden. Eine schnapsgeschwängerte Vision, ein Doppelgänger oder doch der wahre Charlie Harper? Walden und Alan bleiben ratlos zurück.
Walden und Charlie haben ihre Leben getauscht Es ist kein Zufall, dass der suizidgefährdete Multimillionär Walden in einer Bar in Malibu Beach auftauchte und direkt in Alans Hände geriet. Genau wie Charlie sehnte er sich nach einem Tapetenwechsel und ging einen Tauschhandel ein. Während Walden den Harper-Lifestyle in vollen Zügen genießt, nutzt Charlie die Anonymität seiner neuen Heimat. Sein Ruf ist ihm nicht vorausgeeilt und so lebt es sich ganz angenehm im Kreise der dortigen Damenwelt. Wer Charlie kennt, weiß, dass der unbefleckte Ruf nicht von langer Dauer sein kann. Als er sich durch Glücksspiel und Affären genauso viel Ärger wie in Malibu eingehandelt hat, beschließt er zurückzukehren – und platzt betrunken in seine ehemalige Butze, die er nun von Walden zurückfordert.