Der Titel „Britherhood“ ist bei dieser Serie gleichzeitig Programm. Es geht in der Hauptsache um zwei Brüder, die auf verschiedenen Seiten stehen, wobei es schon spannend ist, dass zwischen beiden eine so tiefe Kluft herrscht.
Das liegt dann wohl auch eher daran, dass es viel um Schein und Sein geht. Der eine Bruder ist ein Gangster, genauer gesagt ein hohes Tier in der irischen Maffia in Providence, Rhode Island. Der andere dagegen ist Politiker, ebenfalls ziemlich hoch in der dortigen Hierarchie.
Der Gangster hat dabei hohe Ideale und auch Moralvorstellungen, der Politiker hingegen nimmt es mit dem Gesetz nicht so genau, wenn es ihm grad in den Kram passt, hat aber Angst, dass durch das offen kriminelle Leben seines Bruders seine nach außen getragen weiße Weste beschmutzt werden könnte, wodurch die Kluft und die Uneinigkeiten immer größer werden.
Die einzelnen Folgen bauen schon aufeinander auf, man sollte also versuchen, keine auszulassen, um die Entwicklungen nachvollziehen zu können. Lohnt sich aber, denn sie sind alle sowohl in sich, als auch im gesamten gesehen sehr spannend.