Alias - Die Agentin: Folgen von Staffel 3

Wir erinnern uns: Nach der erfolgreichen Zerschlagung von SD-6 kam es beim großen Staffelfinale der zweiten Season von „Alias“ zum Showdown zwischen Sidney (Jennifer Garner) und der „falschen“ Francie (Merrin Dungey). Sidney überlebte diesen Kampf nur schwer verletzt – und kam erst zwei Jahre später ohne jedwede Erinnerung an die Zeit seit diesem Vorfall in Hongkong wieder zu sich.„Zwei Jahre“, der Auftakt zur dritten „Alias“-Staffel, knüpft nun nahtlos an diese Ereignisse an: Nach und nach erfährt Sidney, dass sich seit ihrem mysteriösen Verschwinden vieles geändert hat. Ihre große Liebe Michael Vaughn (Michael Vartan) hat den Dienst bei der CIA quittiert und eine andere Frau geheiratet, ihr ehemaliger SD-6-Kollege Marcus Dixon (Carl Lumbly) ist mittlerweile Abteilungsleiter bei der CIA und ihr Erznemesis Arvin Sloane (Ron Rifkin) hat seit ihrem Verschwinden eine wundersame Wandlung hinter sich, ist nun Leiter einer weltweiten Gesundheitsorganisation und versorgt den CIA fleißig mit Insider-Informationen. Doch damit nicht genug: Sidneys Vater Jack (Victor Garber) wird seit mittlerweile über einem Jahr vom Nationalen Sicherheitsrat unter der Leitung von Robert Lindsey (Kurt Fuller) in Einzelhaft gefangen zu halten. Ein Problem, das Sidney beschließt, als erstes aus der Welt zu räumen…

Nachdem Sidney (Jennifer Garner) ihren Vater Jack (Victor Garber) erfolgreich aus dem Arrest des Nationalen Sicherheitsrats freigepresst hat, macht dieser ihr eine schockierende Offenbarung: Bei seinen Nachforschungen zum Verschwinden seiner Tochter stieß er auf ein Videoband, auf dem deutlich zu erkennen ist, wie Sidney den russischen Diplomaten Andrian Lazarey (Mark Bramhall) kaltblütig ermordet. Sidney selbst hat an diesen Vorfall allerdings keinerlei Erinnerung. Zeitgleich werden in Berlin zwei Agenten des CIA durch den Konvent entführt. Einer der Agenten wird sofort hingerichtet und dessen Kopf gemeinsam mit den weiteren Forderungen dem CIA zugespielt: Im Austausch für den noch lebenden Agenten verlangt die Organisation die Freilassung des noch durch den CIA gefangen gehaltenen Top-Terroristen Julian Sark (David Anders)…

Für Sydney (Jennifer Garner) ist es deutlich schwerer als gedacht, mit Vaughns (Michael Vartan) Ehefrau Lauren (Melissa George) zusammen arbeiten zu müssen. Beide rasseln gleich beruflich und persönlich zusammen, da sie unterschiedlicher Auffassung sind. Zudem hat Lauren noch die Aufgabe, den Lazarey-Mord zu untersuchen und droht aufgrund von neuem Videomaterial hinter Syds Täterschaft zu kommen. Doch für Sorgen in dieser Hinsicht bleibt keine Zeit. Denn ein Anschlag des Konvents in Moskau hätte beinahe zu einem Atomkrieg geführt. Und der Konvent plant eine weitere Phase der Aktion.

Sydney (Jennifer Garner) rauben die zwei verlorenen Jahre, an die sie sich nicht mehr erinnern kann und der von ihr verübte Mord, der auf Video ihr einziger Anhaltspunkt ist, weiter den Schlaf. Doch ihr neuester Auftrag könnte ihr helfen, einige Lücken zu schließen, denn sie trifft einen unbekannten Ex-Liebhaber. Der Gangster Simon Walker (Justin Theroux), in dessen Team sie sich einschleusen soll, kennt Sydney zu ihrer eigenen Überraschung unter dem Namen Julia.

Sydney (Jennifer Garner) musste Vaughn (Michael Vartan) niederstechen und schwerverletzt im Nirgendwo liegen lassen, um zu verhindern, dass Simon Walker (Justin Theroux) den enttarnten CIA-Agenten ermordet. Erst Stunden später wird der gefunden und medizinisch versorgt. Vaughns Ehefrau Lauren (Melissa George) kann Syds Vorgehen nicht verstehen, zumal ihr Mann nun im Koma liegt und bleibende Hirnschäden davontragen könnte. Die Situation eskaliert als Lauren vorträgt, dass sie es für das Beste hält, wenn Sydney sich versetzen lässt und ihr dabei unverhohlen droht. Leider konnte durch die Aktion auch die Übergabe der geklauten Waffe nicht verfolgt werden, so dass diese in die Hände des Konvents gelangt, der sie auch gleich einsetzt. Aus einem Gefängnis wird mit ihrer Hilfe der afrikanische Waffenhändler Kazari Bomani (Djimon Hounsou) befreit. Dessen erste Maßnahme: Er entführt Sloane (Ron Rifkin), der ihn für seine Begnadigung verriet und damit hinter Gittern brachte.

Sydney (Jennifer Garner) ist nicht glücklich darüber, dass Sloane (Ron Rifkin) nun als Doppelagent für den CIA und den Konvent arbeitet. Zu allem Überfluss soll sie noch seine Kontaktperson werden. Und die Aufträge warten auch schon wieder: Der Konvent ist hinter einer Technik her, mit der die Terroristen Zugriff auf die kompletten Waffensysteme Russlands hätten. Bei dem Versuch das zu verhindern, trifft Syd eine alte Bekannte wieder.

Sydney (Jennifer Garner) macht es weiter schwer zu schaffen, dass sie eine Erinnerungslücke von zwei Jahren hat, in denen sie einen Mord beging. Albträume quälen sie und zerren an ihren Nerven. Zudem kommt Lauren Reed (Melissa George), die die Mordsache „Lazarey“ untersucht, der Identität des Mörders immer näher und droht damit Sydney zu enttarnen. Für große Sorgen bleiben dieser aber keine Zeit. Gemeinsam mit ihrem Erzfeind Sloane (Ron Rifkin) muss sie zu einem gefährlichen Einsatz. Und als dann in Mexiko Javier Perez (Clifton Collins Jr.) verhaftet wird und gegenüber Lauren sein Wissen über Sydney offenbaren will, überschlagen sich die Ereignisse.

Sydney (Jennifer Garner) ist vom Nationalen Sicherheitsrat verhaftet und in eine streng geheime Militäreinrichtung verlegt worden, wo sie von Dr. Vasson (Erick Avari) gefoltert wird. Der will, dass sie einem Code entschlüsselt und droht ihr mit einem gefährlichen Gehirneingriff. Ein wenig Trost findet Sydney nur bei ihrem Zellennachbarn Campbell (Pruitt Taylor Vince). Derweil hat Lindsay (Kurt Fuller) auch das Kommando über die Einsatzzentrale übernommen und Dixon (Carl Lumbly) entmachtet. Vaughn (Michael Vartan) und Jack (Victor Garber) bündeln ihre Kräfte, um eine Befreiungsaktion zu starten. Doch dazu müssen sie sich mit Sloane (Ron Rifkin) verbünden und holen auch noch den Spezialisten Brill (Richard Roundtree) mit ins Boot. Doch die entscheidende Hilfe kommt schließlich von ganz unerwarteter Seite.

Der Plan von Vaughn (Michael Vartan) und Jack (Victor Garber) ist geglückt. Dank der Hilfe von Lauren (Melissa George) und Sloane (Ron Rifkin) konnte Sydney (Jennifer Garner) aus der geheimen Militäreinrichtung des Nationalen Sicherheitsrats befreit werden. Während Lauren an einem Plan arbeitet, die Befreiung von Sydney dem Konvent in die Schuhe zu schieben und Robert Lindsey (Kurt Fuller) so auf eine falsche Fährte zu führen, machen Sydney und Jack bei den dechiffrierten Koordinaten aus Sydneys Wohnung in Rom eine rätselhafte Entdeckung: In einem vergrabenen Stahlkästchen mitten in der Wüste finden sie eine abgetrennte Hand, die einer Tätowierung zufolge einem Jünger Rambaldis gehört haben muss. Doch für weitere Rätsel ist keine Zeit, schließlich ist Sydney nun auch noch auf der Flucht. Um die dringend benötigten Antworten zu erhalten, wenden Sydney & Co. sich an den kauzigen Wissenschaftler Dr. Brezzel (David Cronenberg), der ihre im Unterbewusstsein verloren gegangenen Erinnerung an die vergangenen beiden Jahre mit einem experimentellen Drogen-Cocktail zurück bringen soll…

Wir erinnern uns: Am Ende der vorherigen Episode „Bei Bewusstsein“ stand Sydney (Jennifer Garner) während einer medikamentösen Behandlung in ihrem eigenen Unterbewusstsein vor einer Tür mit der Aufschrift „47“. Hier setzt „Überreste“ nahtlos an. Sydney öffnet die Türe und steht mitten in der Küche ihrer alten Wohnung vor ihrem besten Freund Will Tippin (Bradley Cooper). In seiner Hand: Eine Packung Müsli mit der Aufschrift „St. Aidan“. Will, der seit den Geschehnissen der zweiten Staffel im Zeugenschutzprogramm lebt, scheint irgendetwas zu wissen. Es ist also an der Zeit, einen alten Freund wieder zu besuchen.Unterdessen setzen Vaughn (Michael Vartan) und Jack (Victor Garber) ihren Plan um, die Befreiung Sydneys dem Konvent in die Schuhe zu schieben. Sie geben sich als Mitglieder des Konvents aus und fordern im Gegenzug für Sydneys Leben ein Rambaldi-Artefakt. Sicherheitschef Robert Lindsey (Kurt Fuller) stimmt dem Austausch zwar zu, verfolgt dabei aber ganz eigene Ziele: Er beauftragt Sloane (Ron Rifkin) damit einen Auftragskiller zu engagieren, der Sydney während des Austausches umbringen soll…

Marshall (Kevin Weisman) analysiert den kleinen Metallkubus, den Sidney (Jennifer Garner) und Will (Bradley Cooper) beim Kampf gegen Sarc (David Anders) und Allison (Merrin Dungey) im Hotel Verlustzeit in Graz sicherstellen konnten. Im Inneren des Kubus befindet sich eine kleine Phiole mit menschlichem Gewebe und der Aufschrift „Milo Rambaldi“. Doch bevor Marshall weitere Untersuchungen durchführen kann, wird das Objekt von einer Geheimabteilung des FBI konfisziert. Doch dann geschieht etwas noch viel Unerwarteteres: Sidney wird entführt und in ein Flugzeug verschleppt, wo mit dem stellvertretenden Direktor des FBI, Kendall (Terry O'Quinn), schon ein alter Bekannter auf sie wartet…

Sidney (Jennifer Garner) und Vaughn erhalten den Auftrag, mit Leonid Lisenker (Griffin Dunne) einen potenziellen Überläufer des Konvent unbemerkt aus Nordkorea zu schleusen. Doch der Einsatz geht schief. Ihr Flugzeug wird über Nordkorea abgeschossen und wenig später geraten die beiden auch noch in Gefangenschaft. Ihnen droht die Hinrichtung. Währenddessen setzt Jack (Victor Garber) alle Hebel in Bewegung, um seine Tochter in letzter Minute doch noch irgendwie zu befreien. Hierfür wendet er sich in Sindeys Mutter Irina Derevko, die ihre Schwester Katya (Isabella Rossellini) zur Unterstützung schickt…

Die CIA rückt dem Konvent immer näher auf die Pelle. Dank eines Überläufers steht man kurz davor, an eine Liste mit den Leitern aller Konventzellen zu kommen. Einziges letztes Problem: Die Liste ist in einem Schloss in Chamonix versteckt und der Zugang ist von Sicherheitsexpertin Toni Cummings (Vivica A. Fox), eine der weltweit Besten ihres Faches, mit tödlichen Fallen versehen worden. Was Sydney (Jennifer Garner) und Co. noch nicht ahnen: Doppelagentin Lauren Reed (Melissa George) kennt die Zellenleiter und verbündet sich mit Sark (David Anders). Gemeinsam wollen sie alle eliminieren, um so den mysteriösen und geheimnisvollen Leiter des Konvents zu zwingen, ihnen in der Hierarchie der Terrororganisation einen Posten ganz weit oben zu verschaffen.

Vaughn (Michael Vartan) und Sydney (Jennifer Garner) sollen herausfinden, wo sich eine gefährliche Bombe befindet und diese sicherstellen. Doch auch Sark (David Anders) und Lauren (Melissa George) haben Interesse daran, die Bombe für den Konvent zu beschaffen. Konfrontationen sind da natürlich unvermeidlich. Währenddessen wird für Lauren die Luft bei der CIA ein wenig dünner. Jack (Victor Garber) soll untersuchen, ob es einen Maulwurf in den Reihen des Geheimdienstes gibt. Sloane (Ron Rifkin) trifft sich derweil weiter mit Dr. Barnett (Patricia Wettig).

Die CIA geht einem Hinweis auf einen unabhängigen Bombenhersteller nach und kann ihn hochnehmen, indem sie sich als Mitglieder von The Covenant ausgeben. Aber als Vaughn mit Sark in einem Flugzeug gefangen ist, wo die neueste Erfindung des Bombenherstellers tickt, muss Sydney das Verwirrspiel aufdecken, damit Sark kooperiert.

Dixon sieht seinen schlimmsten Alptraum wahr werden, als seine Kinder vom The Covenant gekidnappt werden. Ihm bleibt keine andere Wahl, als die Leitung abzugeben. Er sichert sich Sydneys Unterstützung bei einem verzweifelten Plan, sie heil wiederzubekommen. Und Sloane erfährt, dass er verdächtigt wird, für The Covenant zu arbeiten.

Vaughn beschließt, sich von Lauren zu trennen, aber seine Frau will nicht kampflos aufgeben und greift zu furchtbaren Mitteln, um Vaughn an ihrer Seite zu halten. Sloanes einzige Hoffnung auf Entlastung verfliegt, als Jack die Wahrheit über die Affäre mit Irina entdeckt.

Lauren will The Covenant beweisen, dass sie von großem Nutzen sein kann. Sydney findet daraufhin Lauren immer verdächtiger und teilt Vaughn ihren Argwohn gegenüber Lauren mit. Vaughn weigert sich anfangs, ihr zuzuhören, aber seine ohnehin nagenden Zweifel werden noch größer – als nämlich Kazari Bomani Sark befiehlt, Lauren zu töten.

Sydney bekommt den Schock ihres Lebens, als sie erfährt, wer der „Passenger” ist. In einem Wettlauf gegen die Zeit versucht sie, die Rambaldi-Artefakte zu finden, die helfen können, den Passenger aufzuspüren. Und der einzige, der ihr helfen kann, ist Arvin Sloane, der in 72 Stunden exekutiert werden soll.

Sydney und Jack suchen Sloanes Unterstützung, um den Passenger aufzuspüren. Nachdem Vaughn ein Geheimnis über seinen Vater erfahren hat, wird er von Lauren und Sark, die dem Passenger selbst dicht auf den Fersen sind, entführt und gefoltert.

Mit der Hilfe von Katya Derevko und dem gefangen gehaltenen Sicherheitssystem-Experten Toni Cummings versuchen Sydney und Vaughn, Sloane und Nadia aufzuspüren. Aber auch Lauren und Sark sind ihnen dicht auf den Fersen, um die Geheimnisse von Rambaldi zu lüften. Vaughns Besessenheit, Lauren endlich aufzuspüren, bringt ihn fast um seinen Verstand, bis er und Sydney an einem alten Gegner Rache üben.

Lauren begeht einen unglaublichen Verrat, und Vaughn muss auf der Suche nach seiner Frau seinen finstersten Dämonen ins Auge blicken. Nadia weiß nicht, ob sie Sloane trauen kann oder nicht, während sie auf der Suche nach Rambaldis wertvollstem Artefakt ist. Und Sydney macht eine vernichtende Entdeckung, die sie jeden und alles, was sie zu kennen glaubte, in Zweifel ziehen lässt.