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    White Collar
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    Gina Dieu Armstark
    Gina Dieu Armstark

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    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2015
    Begriffserklärung
    „White Collar“ (weißer Kragen) bezeichnet beim FBI die Abteilung für Wirtschaftskriminalität. Sie befasst sich mit kriminellen Handlungen von Privatpersonen, Unternehmen oder dem Staat, welche wirtschaftliche Bezüge aufweisen. Beispiele hierfür sind Unterschlagung, Betrug, Falschbilanzierung, Insiderhandel, Produktpiraterie oder Industriespionage.

    Worum geht’s?
    Special Agent Peter Burke gelingt es tatsächlich, DEN Meisterdieb und besten Kunstfälscher Neal Caffrey hinter Gittern zu bringen. Dies verschafft ihn nicht nur eine große Genugtuung, sondern er erhält zudem eine Beförderung beim FBI. Einige Jahre später bricht Neal aus dem Gefängnis aus und das 4 Monate vor seiner Entlassung. Warum? Natürlich geht Peter der Sache auf den Grund, findet Neal und stellt ihn zur Rede. Dieser gibt jedoch nichts preis, aber das FBI schlägt ihm einen Deal vor. So genießt Neal tatsächlichden Duft der Freiheit, mit dem Makel, dass er eine Fußfessel tragen muss und Peter bei seinen Fällen beraten soll.

    Charakterprofile
    Neal (gespielt von Matt Bomer (In Time)) ist der Hauptcharakter der Serie und sorgt dafür, Frauenherzen zum Schmelzen zu bringen. Er wirkt wie der charmante Cary Grant aus "To Catch a Thief" und so kommt es, dass man hin und wieder einen Vergleich zu diesen bildet. Neal ist aber nicht nur charmant, sein Charakter wird auch von Episode zu Episode immer interessanter. Wie kommt ein so intelligenter und kompetenter junger Mann dazu, Gegenstände zu stehlen und Kunstwerke zu fälschen? Gute Frage, die sich wirklich lohnt, beantwortet zu werden. Man kann nicht anders, als diesen Charakter von Anfang an ins Herz zu schließen, denn er ist witzig, hin und wieder etwas kindisch, liebevoll und ziemlich smart. Oftmals erinnert er an Sherlock, doch stiehlt ihm auch Peter hier ab und an die Show. Neal wird hier nicht als Übermensch dargestellt und lässt den anderen Charakteren Raum sich zu entfalten. Er kann zwar fast alles, aber in Selbstverteidigung ist er eine Null. Dafür hat er ja Peter.

    Peter Burke, der Special Agent (gespielt von Tim DeKay (Get Smart)), den jeder an seiner Seite haben möchte. Das Schöne an Peter ist, dass dieser Charakter nicht dem typischen amerikanischen Polizeibild entspricht. Er ist nicht frustriert, deprimiert oder im tiefsten Inneren unzufrieden, nein. Peter liebt seinen Job, ist glücklich verheiratet, hat einen Hund, ein schönes Stadthaus… Man könnte sagen, er fällt nicht in das typische Muster, sein Job frisst ihn nicht auf, seine Ehe ist nicht im Eimer. Das gefällt den Zuschauern sehr und so ist Peter neben Neal ein grandioser Seriencharakter, den man schnell zu lieben lernt. Das Beste ist, Peter hat es drauf! Ja wirklich! Er löst seine Fälle mit Begeisterung und scheut nicht davor zurück, etwas dafür zu tun. Klar ist er der Chef eines wirklich kompetenten Teams, doch auch er macht sich gerne mal die Hände schmutzig. Witzig wird es, wenn er auch mal in die Rolle eines Diebes schlüpfen darf oder Neal ihm dabei helfen muss, aus einer Gefängniszelle auszubrechen. Bei seinen Einsätzen ist er von Euphorie nicht mehr zu bremsen!

    Sidekicks
    „White Collar“ besitzt wahrlich tolle Sidekicks. An Neals Seite finden wir den schrulligen aber durchaus drolligen Mozzie (gespielt von Willie Garson (Sex and the City)), der durch seine einmalige Art den Zuschauer immer wieder zum Lächeln bringt. Wenn er seine Neurosen preisgibt, möchte man ihn am liebsten knuddeln und ihm die Angst vor dem System nehmen. Mozzie bekommt nämlich ziemlich das Grauen, wenn er kurz davor ist, im Staatssystem eingeschleust zu werden. Weder sein Herkunftsort, noch sein richtiger Name sind bekannt und er will, dass das auch so bleibt.
    Trotzdem ist er niemals abgeschreckt, Peter oder seinem besten Freund Neal einen kleinen Gefallen zu tun, um einen Fall zu lösen.

    „Mi casa es Suite casa “.
    Auch Peter hat einen Sidekick und das ist lustigerweise seine Ehefrau. Elizabeth Burke (gespielt von Tiffani Thiessen (Love Stinks!)), von Mozzie liebevoll Mrs. Suite genannt, ist die Ehefrau, die sich jeder Agent an seiner Seite wünscht. Liebevoll, verständnisvoll und sehr stolz auf ihren Ehemann. Hier amüsiert sich der Zuschauer durchgehend, wenn sie dabei ist, mit Mozzie etwas auszuhecken, Peter zum Spielen mit Neal anregt oder Neal einfach mal in Schutz nimmt, was Peter oftmals auf die Palme bringt. Sollte ihr Mann mal wieder länger arbeiten müssen, sitzt sie nicht jammernd am Telefon oder denkt an Scheidung, nein, dann isst sie einfach mit dem gemeinsamen Hund Satchmo und lässt sich bei der nächsten Gelegenheit von Peter zum Mittagessen einladen. Angenehm, wenn man in anderen Filmen oder Serien immer das Gegenteil zu sehen bekommt.

    Was macht genau diese Serie so besonders?
    Zum einen bekommt man hier mal wieder ein wirklich originelles Buddypaar zu sehen. Die Chemie stimmt, es passt wie die Faust aufs Auge. Auch wenn Peter hin und wieder mal die „Vaterrolle“ übernimmt oder einfach nur Stolz auf seinen jüngeren Sprössling ist, so ist diese Verbindung einmalig. Hinzu kommen die gegenseitigen Sticheleien zwischen den beiden, die wirklich sehr unterhaltsam sind und dass sich der eine immer auf den anderen verlassen kann.

    Außerdem ist „White Collar“ tatsächlich eine Serie, die man in vollen Zügen genießen kann, in der keiner Allüren zeigt oder in irgendeiner Weise zu nerven beginnt. Hier wird gehandelt. Während in anderen Kriminalserien gefühlte fünfzig Mal „Waffe weg oder ich schieße“ gerufen wird, geschieht das in „White Collar“ nur ein oder zweimal, bis dann ein gezielter Schuss ins Schienbein abgefeuert wird.
    Hier ist auch Teamwork das A und O. Wenn Peter mal verhindert ist, springt Diana (eine Agentin die nicht nur ihren Job liebt, sondern sich auch nicht scheut, ihre Homosexualität öffentlich auszuleben) schnell für ihn ein und löst das Problem ebenso schnell. Alle in der Serie sind kompetent und so trägt Neal nicht allein die Verantwortung oder zieht das große Lob ein. Hier glänzen auch die Nebencharaktere. So wird Peter nicht zu einer Vollflasche konzipiert, begeistert mit Kampfkunst und richtigen Einsatz. Er ist sich auch nicht zu schade, sich mal auf ein Pferd zu schwingen und los zu galoppieren, um den Fiesling zu schnappen.

    „White Collar“ ist ein Hochgenuss an Action, Grips, Teamwork und Witz. Gekonnt überbrücken die Autoren den Spagat zwischen Mission: Impossible -Flair und Catch Me If You Can und formen dies zu einer fabelhaften Serie zusammen. Außerdem offenbart die Serie die fabelhaften Tricks der Taschendiebe und erzählt uns auch interessante Details aus der Kunst.
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 8. Februar 2015
    Sehr unterhaltsam und lustig. Stellenweise auch sehr spannend.
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 6. Januar 2019
    Eine Serie zum Lächeln. Einfach anschauen und selbst urteilen. Sie ist spannend, herzlich und lustig!
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2015
    White Colar ist sehr unterhaltsam. Ich freue mich schon auf die nächste Staffel. Die Serie ist spannend, lustig.
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    4,5
    Veröffentlicht am 30. Mai 2013
    Diese Serie hat was. Vorallendingen, Humor und nicht Langweilig. Es ist mir nur Unverständlich, das RTL diese Serie aus dem Programm geworfen hat. Zum Glück, läuft sie auf RTL-Crime und das sogar um 20.15 Uhr und ohne Werbung.
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