Ein grausames Verbrechen geht in die spanische Geschichte ein, denn es handelt sich um das erste offiziell anerkannte Hassverbrechen Spaniens. Als 1992 die dominikanische Einwanderin Lucrecia Pérez in einem verlassenen Nachtclub in Madrid erschossen wird, löst das bei der spanischen Bevölkerung Schock und Entsetzen aus. Dieser verwandelt sich in eine bis dahin nie da gewesene Reaktion. Die Menschen wollen Antworten darauf, wer die junge Frau ermordet hat und warum. Die ersten Hinweise führen zu rechtsextremen Gruppen. Und je mehr Puzzleteile sich zusammenfügen, desto schlimmer wird das Bild, das sich abzeichnet. Ein Bild von Rassismus, Extremismus und Gewalt. Ein Bild, das so gar nicht zu dem modernen und demokratischen Land passen will. Bisher unveröffentlichtes Bildmaterial zeigt nun Details eines Verbrechens, das niemals hätte stattfinden dürfen.