Nach glücklichen Jahren als Pfarrer auf dem Land übernimmt Hans Reiser (Stephan Zinner) eine Gemeinde in München. Doch seine neue Kirche leidet unter gähnender Leere, Kirchenaustritte sind an der Tagesordnung. Reiser ist entschlossen, das nicht hinzunehmen. Er setzt auf unkonventionelle Aktionen, um die Gemeinde wieder zu beleben. Dazu gehören Dinge wie Freibier beim Kirchenfest, die Präsenz von Papageien und anderen Tieren im Gottesdienst und die Kanzel als Plattform für junge Umweltaktivisten. Seine unkonventionellen Methoden erregen bald die Aufmerksamkeit seiner Gemeinde und ziehen Interesse auf sich. Besonders die alleinerziehende Mutter Lisa Kirchberger (Anne Schäfer) entwickelt eine echte Bindung zu Reiser, obwohl sie bisher wenig mit der Kirche zu tun hatte. Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Freundschaft. Trotz anfänglichem Widerstand und Bedenken seitens Kardinal Georg Brunnenmayr (Erwin Steinhauer), der Reisers Reformen kritisch sieht, gibt Pfarrer Reiser nicht auf und setzt seinen couragierten Ansatz fort, die Kirche mit Leben zu erfüllen.