Alfred Herrhausen (Oliver Masucci), in den 1980er Jahren als aufgehender Stern der Bankenwelt bekannt, sticht mit seiner Idee eines Schuldenerlasses für arme Länder hervor und sorgt für Schlagzeilen. Seine Entscheidung, einen Kredit an die UdSSR zu vergeben, nicht nur im Interesse der Bank und seines politischen Freundes Kohl, sondern auch zur Unterstützung der Reformpläne Gorbatschows, führt ihn in ein politisches Minenfeld. Sowohl die USA als auch der Stasi-Chef Mielke sind durch sein Handeln irritiert: Die USA sehen ihre Interessen beeinträchtigt, während Mielke das Ende des DDR-Regimes befürchtet. Die Geheimdienste nehmen Herrhausen ins Visier. Ihm ist bewusst, dass ihm nur ein begrenztes Zeitfenster bleibt, um seine Visionen, darunter die Reform der Deutschen Bank, umzusetzen. Während Herrhausen versucht, seine Rivalen im eigenen Haus in Schach zu halten und seine Macht zu festigen, formieren sich auch außerhalb der Bank Gegner gegen ihn.