Poster der Serie Herrhausen - Der Herr des Geldes
Beendet
läuft seit 2024 | 45 min | Biopic, Drama, Historie
Creator: Thomas Wendrich
Produktionsland Deutschland
User-Wertung
3,2 4 Wertungen, 1 Kritik
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5 Meisterwerk

Inhalt & Info

Alfred Herrhausen (Oliver Masucci), in den 1980er Jahren als aufgehender Stern der Bankenwelt bekannt, sticht mit seiner Idee eines Schuldenerlasses für arme Länder hervor und sorgt für Schlagzeilen. Seine Entscheidung, einen Kredit an die UdSSR zu vergeben, nicht nur im Interesse der Bank und seines politischen Freundes Kohl, sondern auch zur Unterstützung der Reformpläne Gorbatschows, führt ihn in ein politisches Minenfeld. Sowohl die USA als auch der Stasi-Chef Mielke sind durch sein Handeln irritiert: Die USA sehen ihre Interessen beeinträchtigt, während Mielke das Ende des DDR-Regimes befürchtet. Die Geheimdienste nehmen Herrhausen ins Visier. Ihm ist bewusst, dass ihm nur ein begrenztes Zeitfenster bleibt, um seine Visionen, darunter die Reform der Deutschen Bank, umzusetzen. Während Herrhausen versucht, seine Rivalen im eigenen Haus in Schach zu halten und seine Macht zu festigen, formieren sich auch außerhalb der Bank Gegner gegen ihn.

1 Staffel
4 Episoden
foto von Oliver Masucci
Rolle: Alfred Herrhausen
foto von Philippe Brenninkmeyer
Rolle: Roger Burwell
foto von Tom Keune
Rolle: Jakob Nix
foto von Till Wonka
Rolle: Dirk Zabel
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4,5
Veröffentlicht am 4. Oktober 2024
Eine Deutsche TV- Produktion zu so einem prominenten Thema, das muss superb werden. Ist es unter dem Strich auch geworden, nur leistet sich die Serie trotz der gefühlt 390 beteiligten Personen (über 6 Minuten Abspann, mann kann 's auch übertreiben), unnötige Fehler: Im Cast sind Hans Dietrich Genscher und Erich Mielke komplett unpassend besetzt. Dagegen brillieren Oliver Masucci, Ursula Strauss und Sascha Nathan in ihren Rollen. Ob ...
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Mediale Rezeption des Überbankers und RAF-Terroropfers

Das einflussreiche Berufsleben von Alfred Herrhausen (1930-1989) und nicht zuletzt die Ermordung der Wirtschaftsgröße durch die RAF wurde bereits in zahlreichen Biographien in Buchform und in diversen Dokumentarfilmen, wie zum Beispiel "Black Box BRD" (2001) von Andreas Veiel, aufgearbeitet. Mit "Herrhausen - Der Herr des Geldes" erscheint die erste szenische Darstellung in Form einer Miniserie basierend auf dem Leben Herrhausens.

Die Produzentin sieht den Fall Herrhausen als aktueller denn je zuvor

Die Produzentin von "Herrhausen - Der Herr des Geldes" Gabriela Sperl beschäftigt sich, schon seit sie 1989 die Bilder des zerbombten Autos von Alfred Herrhausen sah, mit Leben und Tod des Managers und Bankers. In der aktuellen politischen Lage, in der Spannungen zwischen Ost und West wieder wachsen, sieht sie - wie sie in der Pressemitteilung zur Produktion verriet - einige Parallelen zur Zeit Herrhausens, dessen Vorstandsrolle bei der Deutschen Mehr erfahren