User-Kritiken Beckham

Er hat den Begriff einst geprägt, noch heute ist er eigentlich ausschließlich mit ihm verbunden – Metrosexualität. Aber ist oder war der Fußballer David Beckham überhaupt metrosexuell?
Es ist sicherlich kein Zufall, dass die Thematik in der vierteiligen Netflix-Doku „Beckham“ nicht aufgegriffen wird – zumindest nicht wörtlich. Als Metrosexueller würde man als heterosexueller Mann bestimmte, sonst eher als feminin angesehene Interessen kultivieren. Dabei trug Beckham während seiner Karriere ja eigentlich nur extrovertierte Klamotten.
Und die werden in der Doku durchaus thematisiert.

Oscar-Preisträger Fisher Stevens blickt in „Beckham“ auf Netflix auf die durchaus aufregende Fußballerkarriere von David Beckham zurück, die ihren Anfang bei Manchester United fand.
Wie er entdeckt worden ist. Wie er schon als Jugendlicher hart für seine Karriere trainiert hat. Wie er in Manchester aufstieg – und wie er es in die englische Nationalmannschaft schaffte.

Ein unnötiges, wenn auch vom Gegner eiskalt provoziertes Foul, wird David Beckham ewig begleiten. Es passierte bei der Fußball-WM 1998, Beckham war raus, und am Ende flog England aus dem Turnier.
Ja, unschön. Doof auch von Beckham. Aber was sich der Spieler danach tagelang, wochenlang, monatelang, jahrelang anhören musste, war krass. Beckham war dem blanken Hass ausgesetzt. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie sich Fans in ihren völlig abstrusen Hass reinsteigern, übergriffig und unverschämt sind. In gewisser Hinsicht müssen Stars das aushalten, aber das Maß ist irgendwann voll, und bei Beckham war es erreicht. Andere wären daran zerbrochen.

Die Doku ist natürlich für alle die besonders interessant, die sich im fußballerischen Lebenslauf Beckhams gar nicht so genau auskennen. Sein Rauswurf in Manchester, sein Wechsel nach Spanien, später in die USA.
Ohne Frage: Beckham hat eine spannende Karriere hingelegt, und diese Doku kann diese Spannung aufrechterhalten.

In der Doku schaut er selbst auch immer wieder auf die Ereignisse zurück und kommentiert, ebenso wie seine Frau Victoria, die im Laufe der Jahre einiges mitmachen musste.
Seine Liebe zur Frau, die Geburten seiner Kinder, die Werbeverträge, die Klamotten und Frisuren. All das zeigt die Doku. Ein paar Fragen bleiben dennoch offen – zum Beispiel die, ob er denn in Spanien wirklich eine Affäre hatte oder ob sich die Boulevardpresse die Story wirklich komplett ausgedacht haben.

„Beckham“ ist für Fußballfans ein Muss, denn sie zeigt viele blickt hinter die Kulissen des Fußballsports und erinnert an große Szenen auf dem Feld. Aber auch wer sich einfach nur für David Beckham an sich interessiert, wird mit diesem Sportlerporträt gut bedient.

Wow , was für ein genialer Fußballer , was für ein cooler Typ ! Ich kann nur jeden Fußball interessierten diese 4 teil. Doku ans Herz legen . Ich kann mich noch gut erinnern als Becks bei der WM mit Rot vom Platz flog und was danach für ein gewaltiges Donnerwetter in England über Becks und seine Frau hereinbrach . Viele andere Spieler wären daran zu Grunde gegangen , wenn man bedenkt , fast 2 Jahre lang wurde David und Posh in jeden Stadion in England ausgepfiffen und seine Frau würde mit übelsten Gesängen niedergemacht , auf der Strasse von fremden Leuten bespuckt , angerempelt und Becks verlor nie die Nerven . Und dann kam der Zeitpunkt wo David zurückschlug und das macht die ganz großen Fußballer aus .