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    Heartstopper
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    Rob T.
    Rob T.

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    Staffel 3 Kritik
    4,5
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2024
    Wo ist sie hin, die heile Welt von Charlie und Nick? Die beiden, die sich ineinander verliebt haben. Mit all dem Kitsch, den wir so geliebt haben.
    Jetzt ist Staffel 3 von "Heartstopper" auf Netflix verfügbar, und diesmal gibt es wirklich handfeste Probleme zu lösen.

    "Heartstopper" ist eine der schönsten Feelgood-Serien, die Netflix zu bieten hat. Weil man als Zuschauer in einen Freundeskreis eintaucht, in der die Liebe ganz groß geschrieben wird. Liebe, Zuneigung und Vertrauen.
    Um so erstaunlicher ist, dass diesmal die Realität mit all ihren Tiefschlägen einwirkt.

    In den Staffeln 1 und 2 waren wir dabei, wie sich die beiden annäherten. Wie sich Charlie von seinem ex lösen musste, der ihn oft ignoriert hat. Wie Charlie deshalb auch immer wieder von Selbstzweifeln geplagt war. Wie Charlie sich mit seinem Coming Out herumplagte. Und wie sich andeutete, dass Charlie ein großes Problem hat - er isst nicht richtig.

    In Staffel 3 wird Charlies Magersucht offen thematisiert. Wie es dazu kam, haben wir erlebt, jetzt sehen wir die Auswirkungen. Wir sehen, was man tun sollte: Hilfe annehmen. Einerseits von seinen Liebsten, andererseits von Ärzten. Die Serie zeigt auch, wie es Charlies Umfeld, besonders Nick, damit geht. Denn gerade Nick kümmert sich aufopferungsvoll - so sehr, dass er fast vergisst, um sich selbst zu kümmern.

    Auch bei den Freunden tut sich viel. Und immer ist ein Motiv: zusammenhalten, miteinander sprechen, Verständnis haben, Mut zusprechen, Lösungen suchen.
    Staffel 3 ist sehr viel düsterer, aber dennoch am Ende total positiv - weil lösungsorientiert, in vielerlei Hinsicht.
    Dass nun auch solche durchaus ernsten, harten Themen besprochen werden, ist extrem wichtig.

    Auch Elle ist mit der Realität konfrontiert. Sie ist eine Transfrau, und zum ersten Mal bekommt sie es mit Anfeindungen von außen, von der Gesellschaft, zu tun. Aber wie auch schon beim Schulmobbing, das zeitlich vor Staffel 1 stattgefunden hat, aber thematisiert wurde, zeigt die Serie, wie Elle von ihren Leuten aufgefangen wird.

    "Heartstopper" spricht somit einige wichtige Themen an. Auch in Sachen Sex - und wie man mit dem ersten Mal umgehen soll.

    Staffel 3 umfasst zeitlich fast ein ganzes Jahr, somit kommt die Handlung merklich zügiger voran, was sinnvoll ist, weil auch die Darstellenden älter werden und sonst pro Staffel nur einige Wochen vergingen.
    Schade ist, dass der Soundtrack diesmal nicht so viele wirklich wundervolle Songs hervorgebracht hat wie den den Staffeln 1 und 2.

    Hoffentlich geht es weiter - bestätigt ist nichts. So oder so werden wohl diesmal mehr als 15 Monate vergehen, bis die nächste Staffel kommt. Und falls es weiter geht, gibt es ja vielleicht auch einen zeitlichen Sprung.
    Die Comics dazu gibt es schon - aber ich will mir ja nicht die Spannung nehmen...
    Cursha
    Cursha

    6.969 Follower 1.052 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2022
    Endlich gelangen LGBTQI+ Serien, auch im Mainstream, vermehrt in den Vordergrund! Mein persönliches Outing liegt nun ein paar Jahre zurück und eigentlich würde ich sagen, dass ich mit Mitte 20 nicht mehr ganz der Zielgruppe entspreche, die diese Serie erreichen will DENNOCH kann ich diese Serie jedem empfehlen, da sie genau das geworden ist was ich mir früher schon gewünscht habe. Noch bis vor ein paar Jahren waren Filme (und Serien) mit LGBTQI+ Inhalten noch Mangelwahre und beschränkten sich eher auf den Arthouse Bereich, doch seit "Love, Simon" im Jahr 2018 hat sich da etwas verändert. Zum ersten Mal vermarktete ein großes Studio (damals 20th. Century Fox) einen Film im Mainstreambereich mit einem schwulen Hauptcharakter in der Hauptrolle. In eine sehr ähnliche Schiene fällt nun die NETFLIX Serie "Heartstopper". Ähnlich unaufgeregt und mit jede Menge Kitsch erzählt der Film eine wundervolle Geschichte über die Findung der eigenen Sexualität. Das Thema "schwul sein" wird nicht mehr nur auf die schwere (wenn auch sehr großartige) Kost des Arthouse beschränkt und bekommt endlich eine viel größere Tragweite, was der allgemeinen Förderung der queeren Menschen nur helfen kann, da sie hier viel stärker in den Alltag integriert wird. Dabei schafft die Serie mich, trotz ihrer oft sehr kitschigen Art und auch sehr zu berühren, da sie eine zutiefst menschliche Ebene erreicht und einen wundervollen Kontrast schafft, zwischen einer Person die geoutet ist und ihre Sexualität und die Reaktion darauf nur noch eine untergeordnete Rolle spielt und einer Person die sich seiner Sexualität gerade erst bewusst wird und alle Stationen durchlaufen muss, die zum Bewusstseinsprozess hinzuzählen. Die Serie schafft es in acht Folgen, mit jeweils 30 Minuten Spielzeit die gesamte Thematik sogar noch besser auf den Punkt zubringen als beispielweise "Love, Victor". "Heartstopper" richtet sich klar an ein jüngeres Publikum und ist von seiner gesamten Art eher zurückhaltend, schafft aber so auch in frühem Alter ein Grundverständnis zu legen für die Thematik und zeitgleich Menschen die schwul, lesbisch, bi oder transsexuell sind sich zum Outing zu bewegen und mit sich selbst zufrieden zu sein. "Heartstopper" ist eine Serie, die ich mir schon viel früher gewünscht hätte, gerade im Hinblick auf den Mainstreambereich. Natürlich erreicht die Serie nicht die filmische Tragkraft oder schwere eines "Brokeback Mountain", "God´s Own Country" oder "Call Me By Your Name" (der die Thematik meines Erachtens am aller besten angeht), aber dass will und muss sie auch nicht.
    "Heartstopper" ist eine echte Überraschung für mich gewesen und als schwuler Mann auch eine Serie, die mich optimistisch in die Zukunft sehen lässt, dass Homosexualität bald ein normaler Bestandteil unserer Gesellschaft werden kann.
    ILoveFilms
    ILoveFilms

    1 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 31. Mai 2022
    Liebe Film und Serienfreunde, ich gehöre nun wirklich alterstechnisch, so gar nicht zu der Zielgruppe, die diese Serie erreichen wollte und dennoch haben mich die darstellerischen Leistungen, die Charaktere, die Gesichte und all das so gepackt. Sie bewegt mich emotional, ich bin ergriffen und tief im Herzen berührt. Es ist schon fast wie Liebeskummer, dass ich nie so eine, letztendlich so bezaubernde Liebesgeschichte, erlebt habe. Ich bin Mutter 2 Kinder hetero und eher zufällig auf dieses Meisterwerk gestoßen, die Geschichte, die Probleme und auch das Worum es geht ist am Puls der Zeit. Was mich aber jedes Mal aufs Neue so fasziniert, berührt und emotional packt ist die Darbietung der Hauptakteure. Die Besetzung ist perfekt. Kit Connor wirkt extrem authentisch, smart, charismatisch, lieb, einfühlsam, verständnisvoll und mimt den toughen Hetero mit Bravour.
    Ich kaufe ihm alles ab und bin überzeugt, dass auch im wirklichen Leben viel von dieser wunderbaren, warmen und herzlichen Art in ihm steckt. So einen Freund, hätte ich mir als Teenie auch gewünscht.
    Joe Locke, verkörpert seinen Part auch mit großem Talent, aufopfernd, authentisch und so zart und verletzlich. Da wird der Beschützerinstinkt bei so ziemlich jedem geweckt. Großartig. Auch wenn ich mit Thema nicht viel zu tun habe, so kann ich nur betonen, dass mich diese Serie, vor allem wegen den Beiden Hauptakteuren, noch lange im Herzen bewegen wird.
    Die witzigen und auch einzigartigen Dialoge von Tao und die stoische Begeisterung fürs Lesen von Isaac, haben mir schmunzelnde Momente beschert und sorgen bei mir für eine gute Atmosphäre.

    Alles in Allem, für mich die bisher großartiges Serie die ich je gesehen habe. Ich kenne einige Filme mit gleichgeschlechtlichen Akteuren, die ich immer wieder gerne sehe. Aber Kit und Joe alias Nick und Charlie, werden, im Serienbereich immer den 1. Platz belegen. Denn ein so herausragende schauspielerische Leistung von jungen Erwachsenen, die bei einer doch schon älteren Frau, so eine Wirkung hinterlassen, kann und darf nicht nur als "gut " oder "empfehlenswert" betitelt werden, sondern als "Muss", als "herausragend und brillant".
    Leider kann ich den Beiden niemals persönlich danken, darum ist es mir ein Anliegen, wenigstens auch anderen Filmfreunden zu schildern, was diese Serie so einzigartig für mich macht.
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 2. Mai 2022
    Die Serie ist ein Juwel auf Netflix und verdient es gesehen zu werden. Man wird sofort in die Geschichte dieser unglaublich sympathischen Teenager, allen voran Nick und Charlie, hineingezogen. Man fiebert mit ihnen mit, leidet mit ihnen und freut sich mit ihnen über das Glück und die Liebe, die ihnen widerfahren. Da möchte man noch ein Mal jung sein... :)
    Sleven
    Sleven

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    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 3. Mai 2022
    Was diese Serie auszeichnet sind nicht große Worte oder übertriebenes Drama, sondern dass ein kleiner Satz wie ‚I like you’ die Welt bedeuten kann. Man verliebt sich in die Serie so wie Nick und Charlie ineinander.
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