Wie der Klassiker „der Pate“ von 1972 (beinahe nicht) entstand - das ultimative Mafia-Epos, in dem tatsächlich kein einziges Mal das Wort Mafia fällt.
Gleich von zu Beginn nimmt die Serie Fahrt auf, in der ersten Folge passiert schon so viel, da es überrascht was alles in fast 60 Min. passt.
Als Filmfan (und Mitarbeiter in der Filmbrache) geht einem das Herz auf, wenn man in die riesigen Original Paramount Picture Studios fährt - Zitat aus dem Film: „Dieser Ort ist ein verdamtes Heiligtum“. Das Setting der 70er Jahre ist komplett hochwertig und konsequent umgesetzt. Dazu der fantastische Soundtrack, welcher von der ersten Folge mit reißt.
Der Cast / die Darsteller überzeugen alle durch die Bank weg. Besonders natürlich die Hauptcharaktere, möchte hier gerne erwähnen, das mir Juno Temple als patente Sekretärin Bettye McCartt (die später Stars wie George Clooney managt) ans Herz gewachsen ist und Hut runter, für die damalige Zeit als Frau im Managementbereich.
Damals brauchte man kein Studium um Filme zu drehen, sondern nur Leidenschaft, Beharrlichkeit und Können.
Wir haben diese Serie verschlungen, da hier für uns wirklich alles gepasst hat: Story, welche überaus spannend ist und auch hier und da berührt, überzeugende und sympathische Darsteller, großartiges Setting und ein grandioser Soundtrack.
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Fazit:
Herausragend - Wer an der Entstehungsgeschichte von „Der Pate“ , oder generelles filmgeschichtliches Interesse hat, wird hier absolut auf seine Kosten kommen. Aber Achtung: Es ist NICHT der Film, es ist keine für sich allein stehende Mafia Geschichte, sondern es beruht auf Erfahrungen des Produzenten und sollte eher als ein filmisch hochwertiges und spannendes Making Of mit Blick und Informationen hinter den Kulissen - gesehen werden.