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Anonymer User
Serienkritik
4,0
Veröffentlicht am 22. Februar 2011
"Spin City" ist ein herrliches Beispiel dafür, dass man Politiker aufs Korn nehmen kann, ohne dabei allzu politisch zu werden. Was die Serie dabei wirklich von der Sitcom-Masse abhebt, ist der großartige Cast rund um Michael J. Fox als Mike Flaherty. Richard Kind als tollpatschiger Jammerlappen Paul Lassiter, Barry Bostwick als unfähiger, weltfremder Bürgermeister Randall Winston und Alan Ruck als Schürzenjäger Stuart Bondeck harmonieren einfach großartig und machen die ersten vier Staffeln der Serie zu einer der besten Sitcoms die es gibt.
Leider kann "Spin City" das hohe Niveau nach dem Abgang von Hauptdarsteller Michael J. Fox am Ende der vierten Staffel nicht ganz halten und muss sich mit Charlie Sheen als Assistenz-Bürgermeister begnügen. Der macht seine Sache zwar ordentlich, vor allem da er nicht dazu verdonnert wurde, seinen Vorgänger 1 zu 1 zu kopieren, dennoch erreicht die Serie nie mehr die Qualität der ersten Jahre.
Wer Sitcoms mag und die Serie noch nicht kennt, sollte sich die ersten vier Staffeln auf keinen Fall entgehen lassen.