User-Kritiken Sex/Life

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Billie ist eigentlich glücklich und zufrieden 85 % in ihrer Ehe mit Mann und zwei Kindern. Aber trotzdem zu 15 %sexuell in der Beziehung unerfüllt. Da beginnt sie am Laptop ein Tagebuch zu schreiben. Hauptsächlicher Inhalt ist ihre frühere Beziehung zu Brad, die gerade in sexueller Hinsicht mehr als erfüllt war. Ihr Mann Cooper entdeckt das Tagebuch und beginnt es, wider jeglicher Vernunft, zu lesen und lernt eine Seite seiner Frau kennen, die ihm fremd ist und über die bzw ihre Wünsche sie sich nie geäußert hat. Die Tagebucheinträge werden filmisch natürlich umgesetzt und man bekommt Einiges zwischen Brad und Billie zu sehen.
Cooper ist erst entsetzt, liest alles und lässt seiner Phantasie diesbezüglich Raum für sich und versucht diverses für sich und Billie "nachzumachen", ohne dass sie davon Kenntnis hat.
Es wird ein auf und ab und alle Mitwirkenden sind glaubhaft in ihrer Zerrissenheit.
Nur der Schluß war für mich zu viel. Irgendwie abgeschlossen und dann doch ein offenes Ende. Hier möchte ich trotzdem keine Fortsetzung.
Mehr will ich hier nicht verraten. Verfügbar bei Netflix.
Irritiert hat mich danach im www die Information, dass Brad und Billie, also Sarah und Adam seitdem zusammen sind und wohl genau das in der Ehe von Sarah sich abgezeichnet hat. Sie hat sich von ihrem Mann und drei Kindern getrennt.