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axiom52
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Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 26. Dezember 2023
Und wieder überzeugt Apple mit durchgängig hoher Qualität. Stark Trek mal ausgenommen (ist für mich unantastbar)...Apple hat bisher echt geile Science-Fiction-Produktionen geliefert, sowie auch welche, die man nicht ausschließlich diesem Genre zuordnen kann. Severance, See, Silo!!! Einfach nur gut!
Ich finde diese Serie einfach nur genial. Manchmal haben es manche Leute schwer die Tragweite der Geschichte zu verstehen, aber dies wird immer in rückblicken sehr gut dargestellt und erzählt. Die Qualität dieser Serie ist außergewöhnlich gut. Ich bin sehr angetan davon und hoffe es kommen noch mehr als 2 Staffeln. Diese Serie hat großes Potenzial auch über mehrere Staffeln die Leute in ihr Universum zu ziehen.
Für mich ist die Serie eine der BESTEN Serien der letzten Jahre. Ab der dritten Folge war ich gefesselt. Ich hoffe auf ganz viele noch kommende Folgen. Ich kenne die Handlung der Originale Asimov nicht und deshalb stört es mich auch nicht wie es Apple neu darstellt. Für mich ist die Serie MEGA .
Foundation galt, wie so manch anderer Klassiker der Science Fiction, als unverfilmbar. Apple hat es trotzdem gewagt. Wie verfilmt man also das Unverfilmbare? Kurz gesagt: Gar nicht! Denn wenig von dem, was ich in den ersten beiden Episoden zu sehen bekommen habe, hat auch nur das geringste mit dem Werk von Isaac Asimov zu tun. Außer dem Namen Harry Seldon, dem Gründer der Foundation, ist so ziemlich alles andere den Hirnen der Autoren entsprungen. Harry ist kein uralter Mann, kurz vor seinem Tod. Der Assistent ist jetzt natürlich eine Sie. Und natürlich eine Farbige. DER Imperator ist jetzt ein Triumvirat aus unterschiedlich alten Klonen. Und, und und. Die beiden Gründe, warum ich mir das ganze, zumindest vorerst, noch weiter anschauen werde sind: Ich will wissen, wohin das ganze noch führen soll. Und es sieht zumindest fantastisch aus. Kleiner Nachtrag nach der siebten Folge: Ich hab immer noch keine Ahnung, was mir diese Serie eigentlich sagen will. Alles Top produziert und gut besetzt und gespielt. Vor allem von Lee Pace, der als mittlerer Imperialer alle Register zieht, von charmant bis eiskalt und mörderisch. Aber wozu das ganze? Hoffentlich bin ich wenigstens beim Spaffelfinale schlauer.
Man sieht der Serie ihr hohes Budget an. Die Kostümierung ist gut, die Spezialeffekte in Episode 1 und 2 sind aufwändig, versierte Schauspieler als Protagonisten im Einsatz. Großes Manko ist jedoch das Drehbuch. Es ist einerseits verworren geschrieben - eine Art Bolognese aus Flashback-Stückchen und Storyline-Spaghetti. Die Serie hat zudem eine so große Zahl von Logik-Fehlern und Absurditäten, dass sogar ich als eingefleischter Sci-Fi Fan den Löffel abgebe.
Beispiele (Achtung Spoiler)
1) Hauptcharaktere erholen sich innerhalb von 1-2 Minuten Screentime von harten Schicksalsschlägen. Freund tot? Elternteil im Kampf gefallen? Kein Thema für die Protagonisten - nach Sekunden der Trauer scherzen sie bereits wieder, grinsen. Zentrale Szenen wirken daher nicht dramatisch, sondern billig, bizarr und einfach dumm.
2) Militärs schießen auf 20m Entfernung daneben und treffen grundsätzlich nie ihr Ziel. Kampfszenen wirken teilweise grotesk, weil sich zwischen Schauspielern mitten im Häuserkampf sinnlos-harmlose Dialoge entspinnen, während links und rechts im Bild Zivilisten massakriert werden. Einfach unglaubwürdig.
3) Die zentrale Gegenspielerin ("Great Huntress") wird von unserer bewaffneten Protagostin unbeaufsichtigt und schlafend in der Schaltzentrale eines intergalektaren Planetenzerstörers zurückgelassen. Nachvollziehbare Gründe? Fail!
Das ist ein bisschen so, als ließe man einen bewusstlosen Terroristen unbeaufsichtigt im Situation Room des Weißen Hauses zurück - inklusive Atombomben-Koffer und Nuklearcodes. Natürlich (oh Wunder!) erwacht die Gegenspielerin, befreit sich und richtet weiteren Schaden an. Lebensfremder, effekthascherischer Schwachsinn.
Man könnte diese Aufzählung um zahlreiche weitere Beispiele ergänzen.
FAZIT: "The Foundation" ist ein großes Raumschiff (Spezialeffekte, Explosionen, Schauspieler) mit ganz, ganz kleinem Motor (Drehbuch). Ich rate ab.
WOW … ein Bildspektakel Ab Ende der zweiten Folge war ich voll dabei. Die Serie ist eine der besten Serien der letzten Jahre. Und auch die Umsetzung der Handlung finde ich bis jetzt super gelöst.
Erstaunlich, wieso gibt man soviel Aufwand für solch eine aus der Zeit gefallene Storyline?
Ein galaktisches (soweit in Ordnung) Imperium (oh nein, schon wieder, wie altmodisch und abgedroschen) zerfällt (ach!), weil einzelne Abtrünnige (schaut, schaut, wie neu) sich in einer modernen Weltordnung (kein Wunder) neu erfinden wollen und dabei führt das Ganze zu Konflikten mit dem alten Imperium und alles wird durch wissenschaftliche Dinge ein wenig auf eine intellektuelle Stufe gehoben.
Die Romanvorlage in allen Ehren, nur leider war die zur Zeit der Entstehung schon nicht besonders Visionär und ist es jetzt erst recht nicht mehr.