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    The Living And The Dead
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    Durchschnitts-Wertung
    3,3
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    2 User-Kritiken

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    Michael S.
    Michael S.

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    Serienkritik
    3,5
    Veröffentlicht am 7. August 2017
    Die bekannten Motive sind vorhanden: Ein schickes Spukhaus, augenscheinlich besessene Menschen, heidnische Bräuche, Spiritismus und Aberglaube. Dazu herrliche Bilder des spätsommerlichen Somersets im viktorianischen Zeitalter, was einen angenehmen Kontrast zu den finsteren Nachtszenen und Schreckensvisionen darstellt. Außerdem ein Set-Design zum Träumen und stets verlässliche Darsteller, denen ihre Rollen durchweg hervorragend stehen. Zwar ließen sich manche offensichtlichen jump scares nicht vermeiden, insgesamt wurde die Geisterstory, bei der man anfangs noch nicht genau weiß, ob sie nun eine übernatürliche oder irdische Erklärung erfordert, glaubhaft in den Handlungsbogen eingebettet.

    Und der hat es in sich. Gegen Ende der ersten Folge deutet sich bereits ein Twist an, der mit einer weiteren Ebene der Handlung zu tun hat und dem Geschehen eine äußerst interessante Wendung gibt. Leider wird dieser Faden für längere Zeit ohne weitere Erklärungen wieder fallengelassen, bevor sich die Geschehnisse in den letzten beiden Episoden angenehm verdichten und die meisten offenen Fragen geklärt werden. Nach dem scheinbar abgeschlossenen Ende konnte man es sich aber offenbar nicht verkneifen, noch einen kleinen Ausblick auf eine bisher nicht angekündigte zweite Staffel zu geben. Sollte die Serie jedoch endgültig abgeschlossen sein, könnte das auf den Zuschauer ein wenig frustrierend wirken, denn streng genommen wird durch den letzten Satz dann doch wieder alles in Frage gestellt.

    Positiv lässt sich in jedem Fall feststellen, dass die übrige Handlung hier nicht nur ein fadenscheiniger Vorwand für möglichst viel Geisterspuk bildet. Die Unsicherheit der Landbevölkerung an der Schwelle zur Industrialisierung wurde ebenso gekommt eingefangen, wie die Eigendynamik der Geschehnisse auf dem Land, wo noch alte Überlieferungen, das Wetter und mögliche übersinnliche Erfahrungen das Handeln der Menschen bestimmen. Die Geister selbst ersparen dem Publikum die obligatorischen Zombie-Effekte, sondern sehen weitgehend normal aus, was angesichts der Umstände ihres Erscheinens schon gruselig genug ist. Vereinzelt hat man den Eindruck Spuren einer Detektivserie zu entdecken, denn in jeder Folge gilt es ein bestimmtes Rätsel zu lösen, das im Gesamt-Handlungsbogen seinen Platz hat.

    Für Fans ansprucshvoller Horrorgeschichten und gut gespielter Kostümdramen ist "The Living And The Dead" gleichermaßen einen Blick wert. Was man anderswo schon ähnlich gesehen haben mag, wird hier gekonnt abgewandelt und interessant neu erzählt. Diverse Entwicklungen sind natürlich abzusehen, etwa das sich wandelnde Verhältnis Nathans zu seiner Frau betreffend. Dennoch gelingt es jeder Folge trotz kleinerer Längen im Mittelteil der Serie, spätestens am Ende wieder neugierig auf die nächste zu machen. Musik und Optik erzeugen zudem eine heimelige und doch unheimliche Atmosphäre voller Melancholie, die eine eigenartige Faszination ausstrahlt, der man sich nur schwer entziehen kann.
    Margret Preuth
    Margret Preuth

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    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 25. August 2021
    Die einzige Kritik, es müsste noch ein paar Staffeln mehr geben. Der einzigartige Colin Morgan seine Schauspielkunst ist außergewöhnlich. Ich habe mehr staffeln erwartet. Schade vielleicht kommt ja noch etwas.
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