Um das berühmte "Queen's English" der britischen Upper-Class detailgetreu über die Jahrzehnte hinweg abzubilden, wurden alle Schauspieler von "The Crown" von Sprachcoach William Conancher intensiv geschult. Beim Queen's English handelt es sich nämlich um einen individuellen Akzent, der auch leichte Unterschiede zum sogenannten Oxford-Englisch, also quasi der englischen Version des "Hochdeutschs", aufweist. Besonders für die wenigen US-amerikanischen Darsteller der Serie wie John Lithgow als Winston Churchill eine ganz schöne Herausforderung! Denn selbst die Aussprache von einfachen Begriffen wie "thank you" und "was" wurde mit den Darstellern ausführlich geübt.
"The Crown" ist nicht das erste Projekt, in dem Schöpfer und Show-Runner Peter Morgan die britische Königsfamilie und speziell Familienoberhaupt Queen Elizabeth II. thematisiert. Morgan schrieb außerdem das Drehbuch zum 2006 erschienen Spielfilm "The Queen" mit Helen Mirren in der Hauptrolle der britischen Königin und verfasste darüber hinaus ein Theaterstück namens "The Audience" (2013) - ebenfalls mit der Queen als Hauptfigur. Speziell "The Audience" beeinflusste "The Crown" erheblich, da im Theaterstück vor allem die Regierungsgeschäfte und die Beziehung von Elizabeth II. zu den jeweiligen Premierministern im Vordergrund stehen.
Olivia Colman, die die Rolle der Queen Elizabeth II. in Staffel 3 und 4 von "The Crown" übernahm, brachte bereits einige Erfahrung in der Darstellung von englischen Königinnen mit zum Dreh: Im "Hyde Park am Hudson" (2012) spielte die Oscar-Preisträgerin Elizabeths Mutter (die Queen Mum) und in "The Favorite - Intrigen und Irrsin" (2018) wiederum Queen Anne, die im frühen 18. Jahrhundert Königin von England und Schottland war.