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Mileckstamarsch
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Staffel 4 Kritik
2,0
Veröffentlicht am 3. Oktober 2019
Was für ein enttäuschendes Ende! Bei keiner der letzten Folgen musste ich auch nur Schmunzeln. Von einem Lacher keine Spur. Und die allerletzte Folge kam mir vor, als wäre sie zweieinhalb Stunden lang und nicht 54, Minuten, so hat die sich gezogen. Eine weitere Serie, die mich mit einem" Nah toll! Und dafür habe ich jetzt Jahre meines Lebens verschwendet" Gefühl zurück lässt.
Gefällt mir ausgesprochen gut, aber ist eben Serie, daher keine 5*. Für eine Serie aber hervorragend gemacht! Bietet wirklich alles von Himmel bis Hölle und alles dazwischen, Vampire, Hexen ("Heilerinnen") und einfach Kriminelle und Perverse. Wer sich darauf einlässt, hört nicht auf zu schauen und lässt sich sehr gut unterhalten, so ging es zumindest mir. Die Serie ist sowohl schauspielerisch als auch technisch (Effekte etc.) sehr gut gemacht, da wurde einiges investiert. Und der Plot ist wirklich spannend. Das Seth Rogen da seine Finger mit im Spiel hatte merkt man sehr deutlich und sehr wohltuend. Man benötigt sehr viel "Freigeist" um die unglaublichen Twists zu begreifen bzw. zu mögen. Wenn dem so ist, wird man sehr gut unterhalten.
Ein bisschen Tarantino, ein bisschen Coens und ganz viel Seth Rogen. Und das im positivsten Sinne. Diese Serie ist ganz sicher nicht für Jedermann gedacht, dafür ist sie viel zu schräg. Wer aber mit den Filmen der o.g. Namen etwas anfangen kann, der sollte dem Preacher auf jeden Fall eine Chance geben. Mir hat es Spaß gemacht den schrulligen Charakteren, die alle sehr gut besetzt sind, zuzuschauen. Und ich freue mich auf die nächste Staffel.
In den letzten Jahren hat sich neben Remakes, Reboots, Sequals und Prequals vor allem ein Format als äußerst erfolgreich erwiesen: Comicverfilmungen. Sei es der schwarze Ritter, der Eisenmann, ein Kerl von der Größe einer Ameise oder der schnellste Jungspund der Welt – Superhelden stehen ganz hoch im Kurs und das sowohl im Kino- als auch im Serienformat. Das es dabei nicht immer aalglatt, freundlich und für Gerechtigkeit kämpfend zugehen muss, aber trotzdem funktionieren kann, zeigte schon 1997 Mark A.Z. Dippé mit seinem Streifen Spawn. In jüngster Zeit waren es vor allem Ryan Reynolds und Regisseur Tim Miller, die mit Deadpool gehörig Arschtritte verteilten und damit nicht nur so manch historischen Kassenerfolg verbuchen konnten, sondern auch das Interesse für Superheldenfilme jenseits der FSK 12 weckten. Spätestens jetzt dürfte also klar sein, dass das Publikum auch in diesem Subgenre mal Blut sehen und die Figuren nicht jugendfrei fluchen hören möchte. Kürzlich erschien nun mit Preacher die Serienadaption des von Garth Ennis und Steve Dillon kreierten Comics, welche ebenfalls in diese Kerbe schlägt. Produziert und ins Leben gerufen wurde sie unter anderem von Seth Rogen, der ja schon mit Das ist das Ende oder aktuell Sausage Party seinen Sinn für äußerst kreative Ideen und abgefahrenen Erwachsenenhumor bewiesen hat. Eine Serie folgt jedoch anderen und in mancherlei Hinsicht sogar härteren Regeln, als ein abendfüllender Streifen. Was das angeht, hat Preacher auch mit einem Problem zu kämpfen, das mich immer wieder an die durchwachsene zweite Staffel von Fear the Walking Dead erinnerte. Doch es gibt auch ein paar signifikante Unterschiede, die dem Prediger nochmal den Arsch retten…aber der Reihe nach…
Diese ganze Kritik findest du unter folgendem Link:
Preacher, oder auf deutsch: Prädiger. Das diese Serie von Seth Rogen stammt, kann man schon nach den ersten 10 Minuten erahnen. Im "Das ist das Ende Stil" wird der Zuschauer sofort mit Szenischem-Humor beschossen. Eine Serie die wie Breaking Bad lustig sein kann, einen ernsten Kontext aber wahrt. Und auch die eher unbekannten Schauspieler bringen dieser Serie kein Abbruch, ich bleibe auf jeden Fall drann an dem vllt neuen Serienhype: Prädiger.
Man, was für ein kranker Haufen Freaks! Eine der originellsten und dreckigsten Serien des letzten Jahres. Hoffe nur, das die zweite Staffel das Niveau halten kann.