Najwa Nimri rückt erstmals ins Rampenlicht, als sie gemeinsam mit Carlos Jean die Popband NajwaJean gründet. Das Duo veröffentlicht erfolgreich mehrere Alben: „No Blood“ (1998), „Selection“ (2002), „Till It Breaks“ (2008) und „Bonzo“ (2015) sowie die Soundtracks zu spanischen Filmen wie „Asfalto“, „Guerreros“ und „20 Centimeters“. Auf der Grundlage dieses Erfolgs verfolgt die talentierte Interpretin parallel zu ihrer Film- und TV-Laufbahn bis heute auch eine Solokarriere im Musikgeschäft.
1995 erhält sie in „Sprung ins Leere“ ihre erste größere Rolle als Schauspielerin. Dabei handelt es sich um das Regiedebüt des in Barcelona ansässigen Filmemachers Daniel Calparsoro, mit dem sie von 1995 bis 2000 verheiratet ist. Zwei Jahre später inszeniert Alejandro Amenábar sie an der Seite von Eduardo Noriega und Penélope Cruz in „Virtual Nightmare - Open Your Eyes“. In dessen US-Remake „Vanilla Sky“ wird Nimris Rolle von Cameron Diaz übernommen.
Im Anschluss an „Virtual Nightmare“ überschlagen sich die Angebote und Najwa Nimri dreht einen Film nach dem anderen: „Die Liebenden des Polarkreises“, „Lucia und der Sex“, „The Method“ oder „Mataharis“. 2015 macht sie zudem im Fernsehen auf sich aufmerksam, als sie mit der Serie „Vis A Vis“ einen großen Hit landet. Als Zulema gibt sie hier eine Gefängnisinsassin, die alles versucht, um auszubrechen.
Netflix-Abonnenten auf der ganzen Welt kennen Nimri seit Beginn der dritten Staffel des globalen Mega-Hits „Haus des Geldes“ als Polizei-Unterhändlerin Alicia Sierra. 2020 kehrt sie mittels „Vis A Vis: El Oasis“, dem Miniserien-Spin-off von „Vis A Vis“, zu ihrer Rolle als Zulema zurück. Mit ihrer Komplizin Macarena (Maggie Civantos) verübt sie dabei zahlreiche Raubüberfälle auf Banken und Kasinos. Für „Sagrada Familia“, der neuen Netflix-Serie von „Blumige Aussichten“-Erfinder Manolo Caro, steht sie danach erneut mit ihrer „Haus des Geldes“- und „Vis A Vis“-Kollegin Alba Flores vor der Kamera.