Biographie
Anders als man das angesichts seiner Berufswahl vielleicht erwarten könnte, durfte Julius Vietzen als Kind keinesfalls so viele Filme und so viel Fernsehen schauen, wie er gerne wollte. So standen lange Zeit vor allem ein- bis zweimal die Woche Komödien und Familienfilme auf dem Plan, von Bud Spencer und Terrence Hill über Eddie Murphys „Beverly Hills Cop“ bis hin zu „Der König der Löwen“.
In den 2000er Jahren erwachte Julius' Leidenschaft für Filme und Serien dann aber trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen, weil er zuvor nicht gerade viel geschaut hatte. Obwohl er in den 80er Jahren geboren wurde, ist Julius darum in popkultureller und mehr noch filmhistorischer Hinsicht eher ein Kind der 2000er Jahre als ein Kind der 80er oder 90er.
Als besonders praktisch erwies sich dabei ein Job in einer kleinen, gut sortierten Berliner Videothek, in der Julius insgesamt sechs Jahre tätig war. In dieser Zeit schaute Julius das halbe Sortiment der Videothek durch und erweiterte seinen filmischen Horizont enorm.
Während er sich in seinen ersten Wochen in der Videothek noch damit durchmogelte, dass er „Sieben“ und „Fight Club“ empfahl, entwickelte Julius in dieser Zeit ein Faible für Horrorfilme (unvergessen: „Triangle“ und „Splinter“), holte zahlreiche Filmklassiker („Arsen und Spitzenhäubchen“, „Metropolis“) und Oscargewinner („Gandhi“, „Million Dollar Baby“) nach und schloss die Lücken bei berühmten Franchises wie „Alien“ und „Terminator“.
Über den Videotheken-Job landete Julius schließlich – auf Empfehlung einer Kollegin – auch bei FILMSTARTS, zunächst als Praktikant, dann als Freier Mitarbeiter, Volontär und Content Manager und seit 2018 schließlich als festangestellter Redakteur.
Expertise
Bei FILMSTARTS ist Julius nun vor allem für Superhelden und Superheldinnen zuständig und ist ein großer Fan des Marvel Cinematic Universe (MCU), das 2008 mit „Iron Man“ seinen Anfang nahm und auf dessen Zukunft er sich auch nach „Avengers: Endgame“ und den ersten Filmen der Multiverse-Saga freut – allen Unkenrufen zum Trotz.
Julius verteidigt aber auch leidenschaftlich die häufig kritisierten Filme des sogenannten DC Extended Universe (DCEU) wie „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ oder „Wonder Woman 1984“ und freut sich, wenn Titel wie „Shazam!“ oder „Birds Of Prey“ mal etwas besser ankommen. Und er ist schon sehr gespannt, wie es bei DC weitergeht, nun da James Gunn die Kontrolle übernommen hat und ein (fast) komplett neues DC-Universum auf die Beine stellen wird.
Als große Leseratte betreut Julius bei FILMSTARTS außerdem häufig Filme und Serien, die auf großen Fantasy- und Science-Fiction-Buchreihen basieren. „Der Herr der Ringe“ hat er bereits als Jugendlicher gelesen und wartet wie viele andere auf die Veröffentlichung von George R.R. Martins „The Winds Of Winter“. Sein aktuelles Projekt ist Robert Jordans „Das Rad der Zeit“ (14 Bände alleine in der Hauptreihe, uff!).
Fragebogen
Ein Film: „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“
Eine Serie: „Game Of Thrones“
Ein Schauspieler: Dan Stevens
Eine Schauspielerin: Mary Elizabeth Winstead
Ein Regisseur: Christopher Nolan
Ein echtes Duo: Edgar Wright und Simon Pegg & Nick Frost (ja, das sind 3 Leute, ich weiß)
Ein erträumtes Duo: Margot Robbie & Samara Weaving in einem „Face/Off“-Remake
Eine Romanze: „Vergiss mein nicht“
Eine Komödie: „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“
Eine Tragödie: „Requiem For A Dream“
Ein Franchise: das MCU
Eine Figur: Batman