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    Darauf haben Horror-Fans gewartet: Legendäre Splatter-Reihe feiert Heimkino-Comeback & erscheint als Uncut-Komplettbox
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    In den 2000ern hatte Kino-Horror mit Spaßfaktor einen Namen: „Final Destination“. Die populäre Splatter-Reihe brachte es bis 2011 auf ganze fünf Filme – die nun erstmals ungekürzt im preisgünstigen Set erscheinen. Endlich!

    Warner Bros.

    Als „Final Destination“ 2000 in die Kinos kam, hätte wohl weder Regisseur James Wong („The One“) noch irgendjemand sonst gedacht, dass der Der-Tod-wird-dich-holen-Horror nach der Jahrtausendwende zu den größten Marken des Genre-Kinos zählen würde. Bis 2011 brachte es die Reihe auf ganze fünf Metzelorgien, die beachtliche 666 Millionen Dollar einspielten. Irgendwie passend. Im Heimkino wurde die megabeliebte Splatter-Saga allerdings sträflich vernachlässigt.

    Die Blu-ray-Erstauflage von „Final Destination“ ist seit vielen Jahren vergriffen, einige der Fortsetzungen folgten jenem Beispiel – auf DVD wie auch auf Blu-ray. Fans der kurzweiligen Schlachtplatten mussten so zuletzt auf Alternativen ausweichen, etwa auf Angebote auf dem Drittmarkt oder auf die nach wie vor erhältliche, mit satten 189,99 Euro zu Buche schlagende Mediabook-Collection. Doch jetzt schafft Verleih Warner endlich Abhilfe!

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    „Final Destination 1-5“ erscheint am 1. Dezember 2022 als ungekürzte Komplettbox auf DVD sowie auf Blu-ray – erstmals zum erschwinglichen Preis. Die DVD-Variante gibt es bereits für 25,99 Euro, die HD-Version auf Blu-ray ist mit 31,99 Euro nur unwesentlich teurer.

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    Beide Sets enthalten sämtliche Filme in voller Länge. Dementsprechend erscheint die Collection auch mit einer FSK-18-Freigabe (die ersten beiden Teile sind ab 16, die Teil 3-5 ab 18). Alternativ gibt es die Filme aber natürlich auch als Stream, etwa bei Amazon Prime Video:

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    "Final Destination": Wenn der Tod dich jagt

    Im Grunde lässt sich der Plot von „Final Destination“ schnell zusammenfassen – und zwar von allen Filmen. Denn jeder von ihnen dreht sich um eine Person, die eine Katastrophe sieht, bevor sie passiert. So gelingt es ihr, eine Gruppe von Menschen zu retten – zumindest vorerst. Aber wenn dich der Tod mal auf der Liste hat, gibt es kein Entkommen.

    Es beginnt mit einem Flugzeugabsturz im ersten Film, gefolgt von einem Massen-Crash auf dem Highway in „Final Destination 2“, einer entgleisenden Achterbahn in „Final Destination 3“ und einer Katastrophe bei einem NASCAR-Autorennen in „Final Destination 4“ sowie schlussendlich von einer einstürzenden Brücke in „Final Destination 5“.

    Klar, manche Figuren wie etwa die Überlebende Clear Rivers (Ali Larter) oder Tony Todds unheilvoller William Bludworth, der den potenziellen Todesopfern stets mit Rat und Tat zur Seite steht und dabei für reichlich Schaueratmosphäre sorgt, kehren immer wieder. Die inhaltliche Komplexität der Reihe hält sich dabei allerdings in Grenzen. Neben den vielen Easter Eggs und Querverweisen, die es zwischen den Filmen gibt, geht es hier vor allem um eines: Menschen, die auf möglichst kreative Art und Weise ins Gras beißen.

    Freunde des aktuell so populären Arthaus-Horrors (von „It Follows“ bis „Hereditary“) dürften hier also weniger auf ihre Kosten kommen. Doch wer Genre-Kost aber gerne nutzt, um den Kopf auch mal auszuschalten und mit literweise Blut, abgehackten Gliedmaßen und Gedärmen kein Problem hat, bekommt mit der „Final Destination“-Collection ganze neun Stunden Splatter-Horror, die alleine schon aufgrund der zahlreichen kreativen Kills unglaublich kurzweilig sind – und immer wieder Laune machen.

    Übrigens: Nachdem „Final Destination 6“ bereits vor einigen Jahren im Gespräch war, bevor letztlich doch nichts daraus wurde, wurde die Arbeit an einem sechsten Film einmal mehr aufgenommen. Mit an Bord ist unter anderem „Spider-Man: No Way Home“-Macher Jon Watts, der mit dem Film aber wohl ein wenig von der altbekannten Formel abweichen will. Ob es am Ende aber überhaupt zu einer Umsetzung des Vorhabens kommt, bleibt vorerst ohnehin noch abzuwarten…

    Vom "Spider-Man: No Way Home"-Macher: "Final Destination 6" kommt - aber anders als erwartet!

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