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    Neue Zombies in "The Walking Dead"? So bereitet Staffel 11 jetzt schon das Daryl-Spin-off vor
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Während viele Kolleg*innen schlapp gemacht haben, hat Markus „The Walking Dead“ bis zum Ende durchgezogen – und es zumindest nicht immer bereut.

    Vorsicht, Spoiler! In der 19. Folge der finalen elften "Walking Dead"-Staffel sehen wir plötzlich Zombies, die klettern und Türen öffnen können. Wie kann das sein? Und wird so vielleicht der neue Ableger „The Walking Dead: Daryl Dixon“ vorbereitet?

    Jace Downs / AMC

    Da staunen Aaron (Ross Marquand), Jerry (Cooper Andrews) und Co. zu Recht nicht schlecht: Nachdem sie sich in der neuen „The Walking Dead“-Folge am verlassenen Schauplatz eines alten Mittelalterfestes vor einer Zombie-Horde versteckt und dort für die Nacht in Sicherheit gewogen haben, wird der Ort überraschend doch von Untoten überrannt. Und damit nicht genug: Als sich die Gruppe in einem der Gebäude verschanzt, dreht einer der Zombies plötzlich am Türknauf, um hereinzukommen, bevor ein anderer wenig später aufs Dach klettert und dort einen Stein aufhebt, um Jerry zu attackieren.

    Sehr naheliegend glaubt Aaron daher, dass sie es einmal mehr mit Überbleibseln der Whisperer zu tun haben, die sich unter die Walker gemischt haben. Doch als er dem Dachkletterer seine vermeintliche Maske abziehen will, reißt er ihm nur die verrottete Haut vom Gesicht. Er hat hier also tatsächlich einen Zombie vor sich, der offenbar zu mehr fähig ist, als sowohl die Figuren innerhalb der Serie als auch wir als Zuschauer und Zuschauerinnen normalerweise gewohnt sind. Doch wie kann das sein?

    Zombie-Varianten in "The Walking Dead"

    Wie Aaron nach dem schockierenden Vorfall erklärt, hat er tatsächlich schon von Untoten gehört, die klettern und Türen öffnen können, diese Berichte bislang aber als Legenden abgetan – zu Unrecht, wie sich nun gezeigt hat und wie wir eigentlich auch in „The Walking Dead“ schon mal gesehen haben, und zwar ganz zu Beginn der Serie.

    Um die Erinnerung einmal aufzufrischen: In den ersten beiden Folgen überhaupt hat es Rick (Andrew Lincoln) nicht nur mit einem Zombie-Mädchen zu tun bekommen, das scheinbar ganz bewusst ihren Teddybären aufhebt, auch beobachtet er, wie Morgans untote Frau zu ihrem Haus zurückkehrt und am Türknauf dreht. Außerdem sehen wir nur kurz darauf, wie Zombies Zäune erklimmen und versuchen, Scheiben mithilfe von Steinen einzuschmeißen, ganz davon abgesehen, dass sie sich hier generell meist noch etwas schneller bewegen als die später gemütlich dahinschlurfenden Walker.

    AMC

    Dass so etwas in den frühen „Walking Dead“-Tagen vorkam, später (zumindest bis jetzt) aber nie wieder eine Rolle gespielt hat, dürfte in Wahrheit darauf zurückzuführen sein, dass sich die Macher*innen damals noch nicht ganz entschieden hatten, wie genau sie die Zombies in ihrer Serie nun darstellen wollen. Erst später legte man sich endgültig auf die völlig willen- und hirnlos umhertaumelnden Exemplare fest.

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    Nun wird aber auch innerhalb der Serie doch noch eine Erklärung nachgeliefert, indem die ungewöhnlichen Zombies als andere Arten oder – wie es schon im Titel der aktuellen Folge heißt – Varianten beschrieben werden. Aber auch das ist genau genommen nicht das erste Mal im „Walking Dead“-Universum. In einer Folge des (in Deutschland noch nicht erschienenen) Anthologie-Ablegers „Tales Of The Walking Dead“ tritt etwa ein Zombie auf, der einen Hund tötet, diesen dann aber seiner Horde überlässt, um – wie es in der Episode heißt – als „Beschützer“ für sie zu sorgen.

    Noch entscheidender ist aber die Post-Credit-Szene ganz am Ende des Spin-offs „The Walking Dead: World Beyond“. Hier erfahren wir durch eine alte Videoaufnahme, dass auch schon der aus dem ersten „Walking Dead“-Staffelfinale bekannte CDC-Virologe Dr. Jenner (Noah Emmerich) offenbar früh über verschiedene Zombie-Varianten Bescheid wusste, bei denen das entsprechende Virus womöglich mutiert ist oder leicht andere Auswirkungen hatte.

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    Wie angedeutet wird, könnten dafür auch Versuche französischer Wissenschaftler verantwortlich sein, die generell etwas mit dem Ausbruch der verheerenden Pandemie zu tun haben scheinen. Und genau darüber wird in einer ganz bestimmten neuen „Walking Dead“-Serie wahrscheinlich bald mehr enthüllt.

    Noch mehr neue Zombies im Daryl-Spin-off

    Im 2023 startenden Spin-off „The Walking Dead: Daryl Dixon“ wird es den titelgebenden Fanliebling (Norman Reedus) nämlich – nicht ganz freiwillig – nach Frankreich verschlagen. Hier wird Daryl wohl nicht nur mehr über die Hintergründe der Zombie-Seuche erfahren, sondern soll ebenfalls auf eine neue Art von Untoten treffen, die wahrscheinlich ebenfalls schlauer, kräftiger und vielleicht sogar schneller daherkommen und somit selbst für einen erfahrenen Zombie-Schnetzler wie Daryl zu einer ernstzunehmenden Gefahr werden dürften.

    Der Daryl-Ableger ist dabei übrigens nicht das einzige neue Spin-off aus der „TWD“-Welt, das uns 2023 erwartet. In „The Walking Dead: Dead City“ erleben Negan (Jeffrey Dean Morgan) und Maggie (Lauren Cohan) gemeinsame Abenteuer in New York. Und die Miniserie „The Walking Dead: Rick & Michonne“ wird uns endlich das langersehnte Rick-Comeback bescheren.

    Vorher geht nun aber erst einmal die Hauptserie zu Ende. Fünf Folgen stehen hier noch aus. Die allerletzte „Walking Dead“-Episode wird hierzulande am 21. November 2022 bei Disney+ und ProSieben Fun über die Bildschirme flimmern.

    Das "Walking Dead"-Finale ist noch längst nicht das Ende: Die ersten Bilder zum Spin-off mit Negan und Maggie sind da!

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