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    Günstigeres Netflix-Abo mit Werbung startet im November: Das sind die Kosten & das müsst ihr wissen
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Hat auf Netflix schon viele schöne Stunden verbracht: Zu seinen Highlights zählen die Sci-Fi-Dystopie „Black Mirror“ und die Comedy „Bojack Horseman“.

    Seit Monaten war es im Gespräch, jetzt wird es Wirklichkeit: Am 3. November geht Netflix auch in Deutschland mit einem neuen günstigeren Abo-Modell an den Start. Neben der Werbung gibt es für Nutzer*innen dabei jedoch auch andere Nachteile.

    Netflix

    Es ist gerade mal ein halbes Jahr her, als Netflix verkündete, eine neue werbefinanzierte Abo-Option zu einem günstigeren Preis zur Verfügung zu stellen. Nun macht der Streaming-Dienst Nägel mit Köpfen: Ab dem 3. November 2022 um 17 Uhr geht das Netflix-Abo mit Werbung auch in Deutschland an den Start.  Kostenpunkt: 4,99 Euro pro Monat.

    Das neue Abo-Modell bezeichnet Netflix als Basis-Abo mit Werbung und wird zunächst in zwölf Ländern ausgerollt: neben Deutschland auch in Australien, Brasilien, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Korea, Mexiko, Spanien, dem Vereinigten Königreich und den USA. Es orientiert sich vom Funktionsumfang am bereits existierenden Basis-Abo, der bisher günstigsten Option, die mit 7,99 Euro pro Monat zu Buche schlägt. Allerdings gibt es gleich drei wichtige Einschränkungen.

    Basis-Abo vs. Basis-Abo mit Werbung: Die Unterschiede

    Wenn ihr das drei Euro günstigere Abo mit Werbung auswählt, müsst ihr folgende Abstriche machen:

    •  Durchschnittlich 4 bis 5 Minuten Werbung pro Stunde, die in 15- bis 30-sekündigen Werbespots vor und während Filmen und Serien ausgespielt wird
    •  Eine geringere Auswahl an Filmen und Serien, weil einige aus Lizenzgründen beim Werbe-Abo nicht zur Verfügung stehen werden. Netflix-COO Greg Peters spricht laut Variety von 5 bis 10 Prozent, die je nach Land fehlen werden. In der deutschen Pressemitteilung wird keine konkrete Zahl genannt, es heißt aber, Netflix arbeite daran, das zu ändern.
    •  Keine Download-Funktion

    Allerdings gibt es auch eine gute Nachricht. Das Basis-Abo (sowohl mit als auch ohne Werbung) wird ab sofort HD-Qualität bieten. Statt in lausigen 480p können Nutzer*innen nun mit 720p streamen. Das ist zwar immer noch kein Full HD, also 1080p, wie es das Standard-Abo bietet, und erst recht kein 4K, wie es im Premium-Abo zur Verfügung steht, aber immerhin ein deutliches Upgrade.

    Netflix kommt Disney+ zuvor

    Mit Netflix folgt nun ein weiterer Streaming-Riese dem Trend, werbefinanzierte Optionen anzubieten. Bereits im August brachte Amazon den kostenfreien Streaming-Dienst Freevee als Alternative zu Prime Video auf dem Markt und auch Disney+ hat angekündigt, ab Dezember 2022 ein werbefinanziertes Abo anzubieten, allerdings wurde der Release vorerst nur für die USA verkündet. Wann der Deutschland-Start des neuen Disney+-Abos erfolgt, ist noch nicht bekannt.

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