Neu auf Prime Video: Dieser FSK-18-Vampirhorror ist unfassbar schlecht – obwohl ein absoluter Kultregisseur ihn inszeniert hat

Bevor Dario Argento in diesem Jahr mit „Dark Glasses – Blinde Angst“ sein eindrucksvolles Comeback feiern konnte (4,5 von 5 Sternen in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik), schien es so, als hätte die italienische Regielegende endgültig jedwedes kreative Pulver verschossen. Nachdem ohnehin schon ungemein schwachen „Giallo“ von 2009 legte Argento mit „Dracula“ einen noch schlechteren Film nach, der Fans seiner Zeit sogar so schockierte, dass Fragen nach dem Gesundheitszustand des Regisseurs immer lauter wurden. Der Vampir-Horror, der auf dem ikonischen Roman von Bram Stoker basiert, steht nun im Abo von Amazon Prime Video zur Verfügung.

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In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Dario Argentos Dracula“ katastrophale 1 von 5 Punkten. Unser Autor Robert Cherkowski schreibt: „Allzu ernst sollte man ‚Dracula‘ besser nicht nehmen. Zu ertragen ist Argentos misslungene Bram-Stoker-Adaption ohnehin nur mit einem heftigen Augenzwinkern.“ Tatsächlich ist auch genau das der Ansatz, mit dem man an den Film heranschreiten sollte. In geselliger Runde ist dieser „Dracula“ mit Sicherheit bestens geeignet, denn „ohne Scheu vor Albernheiten wildert Argento im Revier des Trash-Kultregisseurs Tommy Wiseau (‚The Room‘).“

Daurm geht’s in Dario Argentos Dracula

Jonathan Harker (Unax Ugalde) reist von England zum abgelegenen Schloss des berüchtigten Grafen Dracula (Thomas Kretschmann) in Transsylvanien, um dessen Bibliothek zu katalogisieren. Als er entdeckt, dass der Graf in der Nacht Dorfbewohner angreift, um deren Blut auszusaugen, will Harker das Schloss so schnell wie möglich wieder verlassen, wird jedoch von drei Vampirinnen, Draculas Bräuten, angegriffen.

Im letzten Moment kann ihn Dracula vor dem Tod bewahren, verwandelt ihn dabei jedoch auch in einen Untoten. Doch damit noch lange nicht genug: Der umtriebige Graf wirft auch ein Auge auf Harkers Frau Wilhelmina Murray (Marta Gastini) und deren Freundin Lucy (Asia Argento), die beide Gefahr laufen, selbst zu Kindern der Nacht zu werden. Da kann nur noch Vampirjäger Professor Abraham Van Helsing (Rutger Hauer) aus Amsterdam helfen...

Außerdem neu: First Kill mit Bruce Willis

Alle Direct-to-DVD-Filme mit Bruce Willis sind Schund? Stimmt nicht. Ein positiveres Beispiel ist „First Kill“, der nun im Abo von Amazon Prime Video zur Verfügung steht. Auch wenn der Action-Thriller von Vielfilmer Steven C. Miller („The Aggression Scale“) sicherlich kein Bravourstück ist, darf man hier einen halbwegs passablen Genrefilm erwarten, in dem gerade Hayden Christensen (Anakin Skywalker in „Star Wars: Episode II“ und „Star Wars: Episode III“) schauspielerisch überzeugt, wenn er als Familienvater vor hochkomplexe Entscheidungen gestellt wird.

Und darum geht’s: Der junge Vater und erfolgreiche Wall-Street-Broker Will (Hayden Christensen) versucht, mehr Zeit mit seinem Sohn Danny (Ty Shelton) zu verbringen und nimmt seine Familie mit auf einen Trip in die Natur. Sie wollen mehrere Tage in einer abgelegenen Hütte verbringen, in der Will einst aufgewachsen ist. Als Vater und Sohn zusammen jagen gehen, werden sie plötzlich Zeuge eines schockierenden Schusswechsels.

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Das Opfer des Angriffs ist verwundet, scheint aber noch am Leben zu sein. Die beiden nehmen den Verletzten mit zu ihrer Hütte und leisten Erste Hilfe – eine Tat, die sie schon sehr bald schwer bereuen werden. Der Fremde nimmt Danny zur Geisel und flieht mit diesem. Will muss sich nun mit dem lokalen Polizeichef (Bruce Willis) verbünden, um den Entführer zu stoppen.

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